Zugverkehr auf Weststrecke in Niederösterreich gestört
In Niederösterreich herrscht derzeit Ausnahmezustand, da starke Regenfälle die Region heimgesucht haben. Der Zivilschutzalarm wurde ausgerufen, und mehrere Bezirke wurden zu Katastrophenschutzgebieten erklärt. Besonders betroffen ist die Weststrecke, die aufgrund der Wetterbedingungen vorübergehend unterbrochen wurde. Die Feuerwehren in ganz Österreich sind seit Sonntag im Dauereinsatz, um die Folgen der Unwetter zu bewältigen.
Die starken Niederschläge halten vorerst an und sorgen für kritische Hochwassersituationen in vielen Teilen des Landes. Besonders in Niederösterreich wird erwartet, dass der Regen zumindest bis in den Nachmittag anhält. In den höheren Lagen hat ein plötzlicher Kälteeinbruch bereits winterliche Verhältnisse geschaffen. Im Süden Österreichs hingegen zeigt sich die Sonne und bringt etwas Entlastung.
Katastrophengebiete in Niederösterreich
Die starken Regenfälle haben dazu geführt, dass am Sonntag frühmorgens die Bezirke St. Pölten und Tulln in Niederösterreich zu Katastrophengebieten erklärt wurden. Die lokalen Behörden arbeiten mit Hochdruck daran, die Auswirkungen der Unwetter zu minimieren und die Bevölkerung zu schützen. Die Feuerwehren und Rettungskräfte sind im Dauereinsatz, um Menschen in Not zu helfen und Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Unterbrochene Weststrecke
Die Weststrecke im Westen Niederösterreichs musste in der Nacht auf Sonntag aufgrund der Unwetter unterbrochen werden. Der Zugverkehr zwischen Amstetten und St. Valentin ist vorübergehend eingestellt, da die Gleise durch die starken Regenfälle und mögliche Erdrutsche gefährdet sind. Die ÖBB arbeiten daran, die Strecke so schnell wie möglich wieder befahrbar zu machen, um den Zugverkehr zu normalisieren.
Hochwasser in Wien
Auch in Wien sind die Auswirkungen der Unwetter zu spüren. Die U-Bahnen der Linien U4 und U6 sind von den Hochwasserschäden betroffen. Die U4 fährt nur zwischen Heiligenstadt und Karlsplatz, während der Betrieb der U6 zwischen dem Bahnhof Meidling und Westbahnhof eingeschränkt ist. Die Wiener Linien arbeiten daran, die Schäden zu beheben und den öffentlichen Nahverkehr so schnell wie möglich wiederherzustellen.
Straßensperrungen und Unwetterfolgen
In Niederösterreich sind derzeit rund 100 Straßen gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen und Umleitungen führt. Orte wie Purkersdorf sind aufgrund der Unwetterschäden aktuell nicht erreichbar. Auch in der Steiermark gibt es Gebiete, die aufgrund der Wetterbedingungen nicht mit dem Auto zugänglich sind. Die Behörden arbeiten daran, die Straßen schnellstmöglich wieder sicher zu machen.
Friedhöfe bleiben geschlossen
Aufgrund der anhaltenden Unwetter bleiben die Friedhöfe in Wien am Sonntag geschlossen. Die Behörden haben aus Sicherheitsgründen entschieden, den Zugang zu den Friedhöfen zu sperren, um mögliche Gefahren durch umstürzende Bäume oder Überschwemmungen zu vermeiden. Die Bevölkerung wird gebeten, die Sperrungen zu respektieren und auf alternative Trauerfeiern auszuweichen.
Zusammenfassung
Die aktuellen Unwetter in Niederösterreich und anderen Teilen Österreichs sorgen für chaotische Zustände und kritische Hochwassersituationen. Die Behörden und Rettungskräfte arbeiten mit Hochdruck daran, die Folgen der Unwetter zu bewältigen und die Bevölkerung zu schützen. Es wird erwartet, dass die Regenfälle vorerst anhalten und weitere Schäden verursachen können. Die Bevölkerung wird gebeten, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und sich vor den Unwettergefahren in Acht zu nehmen.