Landeshauptmann Drexler fordert höhere Entschädigungen für Unwetterschäden
Die Steiermark hat in diesem Sommer eine Reihe von dramatischen Unwetterereignissen erlebt. Landeshauptmann Christopher Drexler betonte kürzlich die Notwendigkeit, die Geschädigten angemessen zu entschädigen. Nach den verheerenden Sturmschäden, Überschwemmungen und Schneefällen, die die Einsatzorganisationen in der Steiermark in Atem gehalten haben, ist es an der Zeit, Maßnahmen zu ergreifen, um den Betroffenen zu helfen.
Forderung nach höheren Ersatzraten
Drexler kündigte an, politisch aktiv zu werden, um sicherzustellen, dass die Steiermark höhere Entschädigungen an die Geschädigten auszahlen kann. Er plant, in den nächsten Tagen Gespräche auf Bundesebene zu führen, um zusätzliche Gelder aus dem 500-Millionen-Euro-Topf der EU für den Wiederaufbau nach Hochwasser-Katastrophen zu nutzen. Ziel ist es, denjenigen zu helfen, die bei früheren Katastrophen im Sommer Schäden erlitten haben, sowie die Entschädigungen für diejenigen zu verbessern, die bisher unter 50 Prozent entschädigt wurden.
EU-Hochwasserhilfe für Österreich
Die Europäische Kommission hat bereits vorgeschlagen, EU-Hochwasserhilfe für fünf EU-Mitgliedstaaten, darunter Österreich, bereitzustellen. Insgesamt eine Milliarde Euro aus dem Solidaritätsfonds der EU soll zur Bewältigung der Folgen der Überschwemmungen im August 2023 verwendet werden. Österreich hat auch Anspruch auf Mittel aus dem Kohäsionsfonds der EU, aus dem die 500 Millionen Euro für den Wiederaufbau nach Naturkatastrophen stammen.
Hilfe für Unwetterbetroffene
Die Steirer, die von den Unwettern betroffen sind, sollten einige Dinge beachten, um Unterstützung zu erhalten. Vor Beginn der Aufräumarbeiten ist es wichtig, eine fotografische Dokumentation der Schäden anzufertigen. Schäden an Gebäuden und Inventar müssen innerhalb von zwei Monaten gemeldet werden, alle anderen Schäden innerhalb von sechs Monaten. Der Katastrophenfonds ist für Schäden vorgesehen, die nicht von Versicherungen übernommen werden, und eine entsprechende Meldung ist erforderlich.
Forderungen nach höheren Entschädigungen
Während in der Regel Schäden in der Steiermark bis zu 30 Prozent abgedeckt werden, hat Umweltminister Werner Kogler (Grüne) sich für eine Erhöhung auf 80 Prozent stark gemacht. Diese Diskussion über die angemessene Höhe der Entschädigungen ist entscheidend, um den Betroffenen die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen.
Subheadings:
1. Landeshauptmann Drexler setzt sich für höhere Entschädigungen ein
2. EU-Hilfsgelder für Österreich nach Naturkatastrophen
3. Richtlinien für Unwetterbetroffene zur Erhaltung von Unterstützung
Die Steiermark wird weiterhin mit den Folgen der Unwetter zu kämpfen haben, aber die Bemühungen von Landeshauptmann Drexler und anderen politischen Entscheidungsträgern zeigen, dass sie fest entschlossen sind, den Betroffenen zu helfen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Region wieder aufzubauen.