Israel: Hisbollah-Chef getötet – Angriffe im Fokus!
Das israelische Militär verkündete kürzlich den Tod des Hisbollah-Anführers Hassan Nasrallah und erklärte, dass er nicht länger in der Lage sein werde, die Welt zu terrorisieren. Die Hisbollah selbst konnte den Tod ihres Anführers zunächst nicht bestätigen. Die Nachricht vom Tod Nasrallahs wurde vom arabischsprachigen israelischen Militärsprecher Awitschay Adraee am Samstag bekannt gegeben. Israel führte einen Luftangriff auf das Hauptquartier der vom Iran unterstützten Miliz in Beirut durch, was zu Hunderten von Menschen führte, die vor den Angriffen in den südlichen Vororten Beiruts in das Stadtzentrum flohen.
Verängstigte Bewohner fliehen vor den Angriffen
Die Menschen in Beirut waren geschockt und verängstigt, als sie vor den Angriffen Israels flohen. Verängstigte Familien mit Tränen in den Augen suchten Schutz in Parks, auf der Straße und an öffentlichen Stränden. Eine Frau erzählte, dass sie barfuß geflohen sei, während andere von einer regelrechten „Hölle“ sprachen. Die Bewohner der südlichen Vororte, in denen die Hisbollah besonders stark vertreten ist, berichteten von einer furchterregenden Nacht und einer gespenstischen Ruhe am frühen Morgen. Ein Bewohner beschrieb die Situation als Albtraum.
Befürchtungen vor weiteren Opfern und Eskalationen
Ortsansässige Fernsehsender zeigten nächtliche Explosionen südlich von Beirut in der Nähe des internationalen Flughafens, begleitet von Bränden und Folgeexplosionen. Rettungskräfte suchten nach Überlebenden des massiven Luftangriffs, der zu zerstörten Gebäuden in dem dicht besiedelten Vorort Haret Hreik führte. Es wird befürchtet, dass es Dutzende oder sogar Hunderte von Opfern geben könnte. UN-Generalsekretär António Guterres warnte vor einer Ausweitung des Konflikts und betonte die potenzielle Gefahr eines regionalen Krieges mit Beteiligung externer Mächte.
Die israelische Armee griff nach eigenen Angaben auch im Süden des Libanons erneut Stellungen der Hisbollah-Miliz an, nachdem von dort Geschosse auf Israel abgefeuert worden waren. Die Angriffe zielten auf Waffenproduktionsanlagen, Gebäude zur Waffenlagerung und Kommandozentralen der Miliz ab. Die Hisbollah wies die Darstellung der israelischen Armee zurück und betonte, dass in den angegriffenen Gebäuden keine Waffen oder Depots gelagert seien.
Israels aggressive Maßnahmen gegen die Hisbollah
Israel unternahm in den vergangenen Wochen eine Reihe von gezielten Tötungen von Hisbollah-Kommandeuren und führte schwere Bombardierungen durch, um die Miliz davon abzuhalten, über die Grenze nach Israel vorzudringen. Der jüngste Angriff auf das Hauptquartier der Hisbollah galt als der bisher „aggressivste Schritt“ seit Beginn der Auseinandersetzungen. Die israelische Armee betonte, dass die Angriffe darauf abzielten, die Infrastruktur der Hisbollah zu zerstören und ranghohe Personen anzugreifen.
Die Eskalation der Gewalt im Libanon hat zu einer massiven Flucht von Zehntausenden Menschen nach Syrien geführt, wie von den Vereinten Nationen berichtet wurde. Die Situation bleibt besorgniserregend, da weitere Angriffe und Gegenangriffe zwischen Israel und der Hisbollah drohen. Die internationale Gemeinschaft muss dringend Maßnahmen ergreifen, um einen regionalen Krieg zu verhindern und die Zivilbevölkerung zu schützen.