Die talentierte Malerin Michelle Maria Mueller ist nicht nur künstlerisch, sondern auch privat gerne auf Reisen. In diesem Jahr wurde sie bereits mit dem Woman Art Award 2024 in Barcelona ausgezeichnet und stellte ein Bild in Venedig aus.
Mueller beschreibt ihre Bilder als Tagebücher, die ihre Erlebnisse, Eindrücke und Gefühle widerspiegeln. Sie möchte durch ihre Kunst ihre persönliche Geschichte und die Verbindung zwischen europäischer und aboriginal-australischer Kultur zum Ausdruck bringen. Mit österreichischen Wurzeln und Gomeroi-Aboriginal-Abstammung zog sie 1970 nach Wien, wo sie in einem künstlerisch-kreativen Umfeld aufwuchs und ihre Fähigkeiten bei namhaften internationalen Künstlern erweiterte.
Seit 21 Jahren lebt und arbeitet Mueller auf der Tullnerbacher Lawies. Sie reiste mehrmals in das Land ihrer Vorfahren und widmet sich seitdem hauptsächlich der ‚Contemporary Aboriginal Art‘. Dabei verwendet sie auch natürliche Pigmente, die sie aus Australien bezieht. Mueller ist nicht nur international aktiv, sondern engagiert sich auch in der Region. Sie wird am Kultur-Wochenende „Kreatives Tullnerbach“ teilnehmen und bei den Tagen der offenen Ateliers in der Pressbaumer Villa Wiental ausstellen.
Man kann am Tullnerbacher Kulturweg an der Station 2 beim Einstieg zum Karl Ritter-Weg mehr über ihr Schaffen erfahren. Michelle Mueller zeigt sich stolz, ihr Wissen in Volkshochschulkursen und Workshops in der Region weitergeben zu können. Sie nimmt aktiv am kulturellen Leben teil und bringt ihre Kunst in die lokale Gemeinschaft ein.
Durch ihre vielfältigen Aktivitäten und ihr Engagement in der Region inspiriert Michelle Maria Mueller nicht nur mit ihren künstlerischen Werken, sondern auch durch ihre Bereitschaft, ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen. Ihre Kunst ist nicht nur eine persönliche Ausdrucksform, sondern auch eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen und Traditionen.