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Karl Nehammer, der Vorsitzende der ÖVP, hat erneut klargestellt, dass er keine Koalition mit Herbert Kickls FPÖ eingehen will. Trotzdem versucht Kickl weiterhin, die ÖVP für eine Zusammenarbeit zu gewinnen.

Das Treffen zwischen Nehammer und Kickl am Dienstag war sicherlich unangenehm. Die beiden Politiker haben persönliche Differenzen und vertreten unterschiedliche politische Positionen, die eine Zusammenarbeit erschweren.

Nehammer betonte nach dem Treffen erneut, dass er nicht als „Steigbügelhalter“ für Kickl dienen möchte. Er möchte sich nicht von der FPÖ abhängig machen und sieht eine Koalition mit der SPÖ als bevorzugte Option.

Kickl hingegen versucht, die Skepsis in der ÖVP gegenüber einer Koalition mit der SPÖ zu nutzen, um die Partei für eine Zusammenarbeit mit der FPÖ zu gewinnen. Er möchte Bundeskanzler werden und sieht in einer Koalition mit der ÖVP eine Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Gespräche zwischen den Parteien entwickeln werden und ob es zu einer Regierungsbildung kommen wird. Nehammer hat jedoch deutlich gemacht, dass er keine Koalition mit der FPÖ eingehen wird, während Kickl weiterhin um die Gunst der ÖVP wirbt.