Peter Nidetzky war eine bedeutende Figur im österreichischen Fernsehjournalismus und prägte maßgeblich das True-Crime-Format des Landes. Als Leiter des Wiener Aufnahmestudios bei der Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ spielte er eine wichtige Rolle bei der Verbrechensaufklärung. Seine ruhige und sachliche Art machte ihn zu einem vertrauten Gesicht in der österreichischen Fernsehlandschaft.
Neben seiner Arbeit bei „Aktenzeichen XY“ war Nidetzky auch als Co-Moderator bei der Live-Übertragung der ersten Mondlandung im Jahr 1969 tätig. Er betreute auch den Teletext und engagierte sich im Pferdesport. Als Präsident des Landesfachverbandes für Reiten und Fahren in Niederösterreich sowie als Bundesreferent für Springreiten im Bundesfachverband für Reiten und Fahren in Österreich (FENA) hinterließ er auch in dieser Sparte seine Spuren.
Nidetzkys Tochter Katharina ist mit dem österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer verheiratet. Nach dem Tod von Peter Nidetzky sagte Nehammer die für Montagnachmittag geplanten Sondierungsgespräche zwischen ÖVP und SPÖ ab, um seine Familie zu unterstützen. Dennoch finden andere geplante Treffen wie die Angelobung von Markus Wallner als Landeshauptmann von Vorarlberg wie geplant statt.
Der Verlust von Peter Nidetzky wird in der österreichischen Medienlandschaft stark spürbar sein. Sein Beitrag zur Aufklärung von Verbrechen und sein Engagement im Fernsehen und im Pferdesport werden in Erinnerung bleiben. Sein Vermächtnis als Fernsehlegende und sein Einfluss auf den österreichischen Journalismus werden auch weiterhin präsent sein.