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Nebenjobs der EU-Abgeordneten: Ein Blick auf die Millionenverdienste

Wer sind die EU-Abgeordneten mit Nebenjobs?

In Brüssel verdienen EU-Abgeordnete Millionen Euro durch Nebenjobs, wie eine Analyse von Transparency International und dem STANDARD zeigt. Fast jeder dritte Abgeordnete im neu gewählten EU-Parlament hat einen bezahlten Nebenjob. Insgesamt beläuft sich der Zuverdienst der 216 Abgeordneten mit Nebenjobs auf etwa 6,3 Millionen Euro pro Jahr. Interessanterweise haben 13 Prozent der EU-Abgeordneten – sowohl bezahlt als auch unbezahlt – Nebentätigkeiten im Auftrag von Unternehmen und Organisationen, die im offiziellen Lobbyregister der EU verzeichnet sind.

Abgeordnete aus Österreich im Mittelfeld

Unter den EU-Abgeordneten aus Österreich landen jedoch nur im Mittelfeld, wenn es um Nebenverdienste geht. Während viele Politiker aus anderen Ländern beträchtliche Summen durch Nebenjobs einnehmen, scheint dies in Österreich weniger der Fall zu sein. Trotzdem bleibt die Tatsache bestehen, dass Nebenverdienste unter EU-Abgeordneten ein weit verbreitetes Phänomen sind.

Die Rolle von Transparency International und dem STANDARD

Die Analyse von Transparency International und dem STANDARD wirft ein Licht auf die finanziellen Aktivitäten der EU-Abgeordneten und liefert interessante Einblicke in die Welt der Nebenverdienste. Diese Untersuchung zeigt, dass viele Politiker zusätzlich zu ihrem parlamentarischen Mandat auch anderen Tätigkeiten nachgehen, die sie mit beträchtlichen Einnahmen belohnen.

Ein Blick hinter die Kulissen

Als Leser fragen Sie sich vielleicht, wie diese Nebenjobs das politische Verhalten der Abgeordneten beeinflussen könnten. Sind sie in der Lage, unabhängige Entscheidungen zu treffen, wenn sie von externen Unternehmen und Organisationen bezahlt werden? Diese Fragen werfen ein Licht auf die Transparenz und Integrität des EU-Parlaments und regen zum Nachdenken über die Verflechtung von Politik und Wirtschaft an.

Insgesamt gibt die Analyse von Transparency International und dem STANDARD einen wichtigen Einblick in die finanziellen Aktivitäten der EU-Abgeordneten und wirft wichtige Fragen zur Integrität und Unabhängigkeit der politischen Entscheidungsfindung auf. Es bleibt abzuwarten, wie diese Erkenntnisse die Diskussion über die Regulierung von Nebenverdiensten im EU-Parlament beeinflussen werden.