regierungsbildungsauftrag-kickl-von-van-der-bellen-beauftragt

Regierungsbildungsauftrag: Kickl von Van der Bellen beauftragt

Am Montag fand ein entscheidendes Treffen zwischen dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und dem FPÖ-Chef Herbert Kickl statt. Nach dem Scheitern bisheriger Verhandlungen zur Regierungsbildung wurde Kickl von Van der Bellen beauftragt, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen.

Das Treffen dauerte über eine Stunde, und nachdem Kickl die Präsidentschaftskanzlei alleine durch die Tapetentür verlassen hatte, gab Van der Bellen in einer kurzen Pressekonferenz bekannt, dass er Kickl mit der Regierungsbildung betraut hat.

Proteste gegen Kickl

Während Kickl von Van der Bellen beauftragt wurde, versammelten sich vor der Hofburg in Wien mehrere hundert Demonstranten, um ihren Unmut über die politischen Entwicklungen zum Ausdruck zu bringen. Als Kickl die Hofburg verließ, wurde er mit lautstarken Buhrufen empfangen, begleitet von Rufen wie „Nazis raus“.

Unter den Demonstranten waren viele junge Menschen, darunter Schulklassen, queere Studierende, und Antifaschisten, sowie Mitglieder der Gruppen „Omas gegen Rechts“ und Mütter mit Kleinkindern. Sie äußerten ihre Besorgnis über eine mögliche FPÖ-Kanzlerschaft und zeigten damit ihre Ablehnung gegenüber Kickls politischer Positionierung.