Trauer um Strabag-CEO Klemens Haselsteiner: Unerwarteter Tod erschüttert die Branche
Der plötzliche Tod des Vorstandschefs des Bauunternehmens Strabag, Klemens Haselsteiner, hat die Branche am Freitagabend erschüttert. Die Strabag SE gab bekannt, dass Haselsteiner am 17. Januar 2025 unerwartet verstorben sei. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trauern gemeinsam mit seiner Familie.
Vorübergehende Übernahme der Agenden
Die weiteren Vorstandsmitglieder Christian Harder, Jörg Rösler, Siegfried Wanker und Alfred Watzl übernehmen vorübergehend die Aufgaben, die zuvor von Klemens Haselsteiner verantwortet wurden. Haselsteiner, ein in Südtirol aufgewachsener Mann, hinterlässt seine Frau und drei Kinder. Seit 2020 war er Mitglied des Strabag-Vorstands und seit dem 1. Januar 2023 der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens.
Die Leidenschaft für die Bauwirtschaft
Klemens Haselsteiner war bekannt für seine Leidenschaft für die Bauwirtschaft. In einem Interview mit der Kleinen Zeitung vor seinem Amtsantritt als CEO äußerte er sich begeistert über die Branche: „Mir gefällt, dass es um reale Produkte geht, wir schaffen Handfestes. Sachen, die über Jahrzehnte Gesellschaft und Stadtbild beeinflussen. Und es sind die Menschen, die am Bau arbeiten. Man muss ein bisschen verrückt sein, sich das anzutun: Unsere Projekte sind komplex, immer ein Unikat, man ist bei Wind und Wetter draußen, es wird nie langweilig. Entsprechend sind die Menschen: Wir haben keine Zeit, um den heißen Brei herumzureden.“
Sein plötzlicher Tod hinterlässt eine Lücke in der Bauindustrie und bei der Strabag, einem der größten Baukonzerne Europas. Haselsteiners Einsatz für das Unternehmen und seine Leidenschaft werden in Erinnerung bleiben.