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Richard Lugner, ein bekannter Baumeister und Gesellschaftsmann, verstarb am Montagmorgen. In den letzten Monaten hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, darunter eine Operation am Herzen im Juli. Sein Society-Comeback in Mörbisch wurde durch starke Rückenschmerzen beeinträchtigt, die ihn schließlich in einen Rollstuhl zwangen.

Ein Rettungseinsatz in seiner Villa in Döbling endete erfolglos, trotz Versuchen, Lugner zu reanimieren. Geplant war eine kirchliche Hochzeit im Stephansdom mit seiner Ehefrau Simone Lugner. Das Paar hatte erst im Juli geheiratet, und Lugner hatte bereits Details für sein eigenes Begräbnis organisiert, einschließlich der Bestellung seines Grabsteins.

Geboren im Jahr 1932 in Wien, stieg Richard Lugner nach seinem Schulabschluss schnell in die Baubranche ein und zeigte sein Geschick im Geschäft. Ein Meilenstein seiner Karriere war der Bau der Wiener Moschee in Floridsdorf im Jahr 1975. Später gründete er die erfolgreiche Lugner City, ein Einkaufszentrum in Wien.

Bekannt wurde Lugner vor allem durch seine Auftritte am Wiener Opernball, bei denen er mit prominenten Gästen für Schlagzeilen sorgte. Privat war er sechsmal verheiratet und hatte insgesamt vier Kinder. Seine letzte Ehe mit Simone Lugner begann im Jahr 2024.

Richard Lugners Tod hinterlässt eine Lücke in der österreichischen Gesellschaft. Sein Engagement im Baugewerbe und seine öffentlichen Auftritte werden in Erinnerung bleiben. Sein Wunsch, auf dem Grinzinger Friedhof begraben zu werden, zeigt seine Verbundenheit mit Wien und seiner Heimatstadt.