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Hotelbesitzer in Kröv stirbt bei Hoteleinsturz: Bergung verzögert sich

Nach dem tragischen Einsturz eines Hotels im deutschen Moselort Kröv dauern die Bergungsarbeiten auch am Donnerstagnachmittag noch an. Vor der Bergung des letzten Toten müssen zunächst Teile des Gebäudes abgerissen werden. Eine Polizeisprecherin erklärte am Donnerstag, dass zunächst die Giebelseite abgerissen werden müsse, da sie das größte Einsturzpotenzial birgt. Danach werde man sich Stück für Stück vorarbeiten. Die Polizei rechnet damit, dass die Bergung ein bis zwei Tage in Anspruch nehmen wird. Zum Zeitpunkt des Einsturzes befanden sich 14 Menschen im Hotel, von denen zwei ihr Leben verloren.

Hohe Einsturzgefahr und mögliche Asbestbelastung

Die Polizei warnte vor weiterhin hoher Einsturzgefahr an dem Gebäude. Zudem sei es schwer abzuschätzen, ob das Gebäude eventuell mit Asbest belastet sei, was die Bergungsarbeiten erschweren würde. Aus diesem Grund soll für den Abriss, der am Freitag beginnen soll, ein 150 Meter Radius eingerichtet werden. Die Anwohnerinnen und Anwohner wurden aufgefordert, ihre Fenster geschlossen zu halten. Die Bergungsarbeiten sollen am Freitagvormittag oder -mittag beginnen.

Die Identität der beiden Verstorbenen wurde bekannt gegeben: Es handelt sich um eine 1961 geborene Frau und einen Mann, beide deutsche Staatsbürger. Der Mann, der noch in den Trümmern liegt, soll der Hotelbesitzer sein. Die Bergung gestaltet sich schwierig, da das Gebäude weiterhin instabil ist und ein hohes Risiko für die Einsatzkräfte darstellt.

Ungewöhnlicher Unglücksfall für Rheinland-Pfalz

Die Ursache des Unglücks ist noch unklar, und ein Sachverständiger wird beauftragt, die genauen Gründe zu ermitteln. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident äußerte sich betroffen über den Vorfall, der als ungewöhnlich für die Region gilt. Kröv ist ein kleiner Ort an der Mosel mit rund 2.300 Einwohnern, der besonders bei Touristen aufgrund seiner Lage zwischen Weinbergen und der Mosel beliebt ist. Das eingestürzte Hotel liegt nur etwa 150 Meter vom Ufer des Flusses entfernt.

Einsatzkräfte und Rettungsmaßnahmen

Die Einsatzkräfte haben seit dem Einsturz hart gearbeitet, um die Verschütteten zu retten. Ein Teil des Hotels stürzte ein, und die Rettung gestaltete sich schwierig. Nachdem fünf Personen relativ schnell gerettet werden konnten, mussten neun weitere stundenlang unter den Trümmern ausharren. Die Bergungsarbeiten gestalten sich aufgrund der instabilen Struktur des Gebäudes als kompliziert und gefährlich.

Die deutsche Innenministerin äußerte ihr Mitgefühl für die Familien der Verstorbenen und hofft auf eine rasche Genesung der Verletzten. Sie dankte den Einsatzkräften vor Ort, die mit viel Engagement und Einsatzbereitschaft agierten. Auch die Nachbarn des eingestürzten Gebäudes wurden von dem Unglück betroffen und mussten vorübergehend ihre Wohnungen verlassen.

Fazit

Das Unglück in Kröv hat die Gemeinschaft tief erschüttert und zeigt die Gefahren, denen Menschen in solchen Situationen ausgesetzt sind. Die Bergungsarbeiten gestalten sich weiterhin schwierig, aber die Einsatzkräfte arbeiten unermüdlich daran, die Verschütteten zu bergen und die Ursache des Unglücks zu ermitteln. Es bleibt zu hoffen, dass solche tragischen Ereignisse in Zukunft vermieden werden können.

Bergung des Hotelbesitzers

Die Bergung des Hotelbesitzers gestaltet sich als besonders schwierig, da er noch in den Trümmern des eingestürzten Gebäudes liegt. Die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck daran, ihn sicher zu bergen und seine Identität zu bestätigen. Die Bergungsarbeiten erfordern Geduld und Präzision, um weitere Gefahren zu vermeiden.

Untersuchung der Unglücksursache

Die genaue Ursache des Einsturzes ist noch unklar, und ein Sachverständiger wird beauftragt, die Hintergründe des Unglücks zu ermitteln. Es ist wichtig, die Ursache zu klären, um ähnliche Zwischenfälle in Zukunft zu verhindern. Die Sicherheit der Gebäudestruktur und die Einhaltung von Baustandards sind entscheidend, um solche Tragödien zu vermeiden.

Mitgefühl und Solidarität

In solchen schwierigen Zeiten ist es wichtig, Mitgefühl und Solidarität mit den Betroffenen zu zeigen. Die Familien der Verstorbenen und die Verletzten benötigen unsere Unterstützung und Anteilnahme. Die Einsatzkräfte vor Ort verdienen Anerkennung für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Professionalität. Es ist wichtig, in solchen Momenten zusammenzustehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.