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Die jüngsten Bombendrohungen gegen Bildungseinrichtungen in Graz und anderen Teilen Österreichs haben die Behörden alarmiert. Am Montag wurden bereits Drohungen in Wien gemeldet, gefolgt von weiteren Vorfällen in Eisenstadt, Tirol und der Steiermark. Die Polizei hat die Situation ernst genommen und die betroffenen Gebäude gründlich durchsucht, jedoch keine verdächtigen Gegenstände gefunden.

In Graz war die Bildungsdirektion von einer Bombendrohung betroffen, die per E-Mail verschickt wurde. Die Polizei hat das Gebäude untersucht, aber keine Hinweise auf eine akute Gefahr gefunden. Dennoch wurden Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Mitarbeiter und Schüler zu gewährleisten.

Die Behörden erinnern sich an ähnliche Vorfälle in den letzten Monaten, als mehrere Bombendrohungen gegen Bahnhöfe im ganzen Land eingegangen sind. Ein 20-jähriger Schweizer Staatsbürger wurde als Verdächtiger identifiziert, der in Verbindung mit den früheren Drohungen steht. Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft St. Gallen in der Schweiz durchgeführt, auf Ersuchen Österreichs.

Es ist noch zu früh, um konkrete Verdächtige in den aktuellen Fällen zu identifizieren, aber die Behörden schließen nicht aus, dass es Verbindungen zu dem bereits identifizierten Verdächtigen geben könnte. Es wird noch untersucht, ob es mögliche Nachahmungstäter gibt, die die Drohungen imitieren könnten.

Die Sicherheit der Bildungseinrichtungen hat oberste Priorität, und die Behörden arbeiten eng zusammen, um die Situation zu überwachen und angemessen zu reagieren. Es wird empfohlen, verdächtige Aktivitäten oder Drohungen sofort zu melden, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Die Zusammenarbeit der Gemeinschaft ist entscheidend, um solche Vorfälle zu verhindern und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.