Die KV-Abschlüsse in Deutschland steigen, was zu Lohnerhöhungen in verschiedenen Branchen führt. Die Herbstlohnrunde verlief dieses Jahr im Großen und Ganzen ruhig, obwohl es einige Unstimmigkeiten gab. Die Metallindustrie, die oft als Vorreiter für andere Branchen dient, schloss einen Zweijahresvertrag ab, der eine Erhöhung von bis zu 4,8 Prozent vorsah. Aufgrund der Industrierezession nutzen jedoch mehr Unternehmen die Wettbewerbs- und Beschäftigungsklausel, um Lohnrückhaltungen vorzunehmen.
**Die Handelsbranche und andere Branchen**
Die Handelsbranche einigte sich ebenfalls auf einen Zwei-Jahres-Kollektivvertrag mit einer Erhöhung von durchschnittlich 3,3 Prozent. Diese Vereinbarung beinhaltet eine „Wette“ auf die Inflation des Jahres 2025, die bestimmt, wie hoch die Gehaltserhöhung im Jahr 2026 sein wird. Ähnliche Abschlüsse wurden auch in anderen Branchen erzielt, wie in der Sozialwirtschaft, bei den Bahnen, und im öffentlichen Dienst.
**Weitere Branchen im Überblick**
In der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung wurde eine Erhöhung der Brutto-Stundenlöhne um mindestens 3,8 Prozent vereinbart. Die Taxi- und Fahrtendienstbranche erhöhte die Löhne um 6,4 Prozent, was sich positiv auf die meisten Beschäftigten auswirkt. Weitere Branchen, wie die Telekom-Unternehmen, das Güterbeförderungsgewerbe, die Caritas, das chemische Gewerbe, die Brauereiwirtschaft, und die Sicherheitsbranche, verzeichneten ebenfalls Lohnerhöhungen zwischen 3,7 und 4,1 Prozent.
**Erhöhung der Pensionen**
Senioren können sich auf eine Erhöhung ihrer Pensionen um 4,6 Prozent im nächsten Jahr freuen. Die Geringfügigkeitsgrenze wird ebenfalls angehoben, um sicherzustellen, dass alle Rentner von dieser Erhöhung profitieren.
Diese KV-Abschlüsse zeigen, dass die Löhne und Gehälter in Deutschland steigen, was positive Auswirkungen auf die Beschäftigten in verschiedenen Branchen hat. Es bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftliche Situation weiterentwickeln wird und ob weitere Lohnerhöhungen in Zukunft folgen werden.
