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1160 Feuerwehren in Niederösterreich sind im Einsatz, um den Opfern der Flutkatastrophe zu helfen. Am Sonntag waren bereits 20.000 Feuerwehrmitglieder im Einsatz, unterstützt von 1000 Bundesheermitgliedern des NÖ-Militärkommandos. Dank der Hunderten von Freiwilligen, die sich engagierten, konnte vielen Menschen in Not geholfen werden.

Kampf gegen die Fluten

Der harte Kampf gegen die Flut in Niederösterreich dauert an, nachdem am Sonntag bereits ein Feuerwehrmann sein Leben verloren hat. Leider sind nun zwei weitere Todesopfer zu beklagen. Ein 75-jähriger Feuerwehrmann kam bei Abpumparbeiten ums Leben. Die Leichname wurden in überfluteten Wohnhäusern im Bezirk Korneuburg und im Bezirk St. Pölten gefunden.

Aufräumarbeiten und Schäden

Die Aufräumarbeiten in Niederösterreich laufen auf Hochtouren, da es „enorme Schäden“ gibt. Elf Hubschrauber unterstützen die Hunderten von Einsatzkräften bei den Aufräumarbeiten. In St. Pölten wird gegen „viele Falschmeldungen“ gekämpft, darunter die Behauptung, dass die Trinkwasserversorgung in der Stadt gefährdet sei. Die Behörden betonen, dass die Versorgung mit Trinkwasser gesichert ist.

Einschränkungen in Wien

In Wien gibt es weiterhin eingeschränkten U-Bahnbetrieb aufgrund der Flutschäden. Die Fahrgäste werden gebeten, auf Straßenbahnen, Autobusse und alternative U-Bahnlinien auszuweichen, da das Ende der Störung noch nicht absehbar ist. Auch in der Bundeshauptstadt wurden zahlreiche Gebiete überflutet, was zu Verkehrsbehinderungen führt.

Flusskreuzfahrt gestrandet

In Wien sind 140 Passagiere einer Flusskreuzfahrt nach Budapest gestrandet und können nicht von Bord gehen. Die Situation ist schwierig, da die Stadt von den schweren Regenfällen stark betroffen ist. Die Behörden arbeiten daran, die gestrandeten Passagiere so schnell wie möglich zu evakuieren.

Situation in Salzburg

Auch in Salzburg sind die Einsatzkräfte stark gefordert. Bis Montagmorgen gab es bereits 398 Einsätze, bei denen 1793 Feuerwehrmänner im Einsatz waren. Die Situation bleibt angespannt, aber die Behörden arbeiten unermüdlich daran, den Opfern der Flutkatastrophe zu helfen.

Wetteraussichten und Hilfsangebote

Die kommenden Tage werden weiterhin von regnerischem Wetter geprägt sein, insbesondere in Vorarlberg, Tirol und Salzburg. Es wird erwartet, dass es auch am Dienstag noch zu Regenfällen kommen wird, aber die Schauer sollen im Laufe des Tages nachlassen. Die Sonnenphasen werden länger werden.

Helfen Sie mit!

Die Hochwasserlage in Niederösterreich spitzt sich zu, und die Hilfe der Bevölkerung wird dringend benötigt. Die „Krone“ und die Caritas rufen zu Spenden auf, um den Betroffenen der Flutkatastrophe zu helfen. Freiwillige, die sich engagieren möchten, können sich auf der Website fuereinand.at registrieren.

Caritas-Spendenkonto:
Kennwort „Katastrophenhilfe Österreich“
Erste Bank
BIC: GIBAATWWXXX
IBAN: AT 23 2011 1000 0123 4560

Hochwasser-Hotline für Betroffene:
05/177 63 00 8 (9 bis 18 Uhr)

Milder Mittwoch erwartet

Der Mittwoch wird deutlich milder als die vorherigen Tage sein, mit mehr Sonnenschein und weniger Wolken. Es wird nur vereinzelt zu Schauern kommen, vor allem zwischen Linz, Graz und Wien. Die Temperaturen werden zwischen elf und 22 Grad liegen.