Ein Monat ist vergangen, seit die israelische Armee mit ihrer Invasion im Libanon begonnen hat. Der Kampf gegen die mit der radikalislamischen Hamas verbündete Hisbollah hat die Zivilbevölkerung in den Mittelpunkt gerückt. Hunderttausende Menschen wurden bereits vertrieben, nicht nur im Süden, sondern auch im Osten des Landes. Seit Beginn der Angriffe zwischen der Hisbollah und Israel vor mehr als einem Jahr wurden im Libanon laut dem Gesundheitsministerium über 2700 Menschen getötet, darunter mindestens 163 Menschen, die im Gesundheitsbereich tätig waren.
Die Herausforderungen für medizinische Nothilfe im Libanon sind immens. Ali Almohammed, ein Arzt von Ärzte ohne Grenzen (MSF), berichtet von den Schwierigkeiten, Patienten rechtzeitig zu erreichen. Nach einem israelischen Angriff in Sarafand im Süden des Libanon haben Einsatzkräfte Probleme, die Patienten rechtzeitig zu versorgen, und medizinisches Personal wird immer wieder angegriffen.
Ali Almohammed, selbst ein Flüchtling aus Syrien, koordiniert nun in Beirut die medizinische Hilfe für MSF. Er spricht über die traumatisierten Kinder im Libanon, den bevorstehenden Winter und wie seine eigene Fluchterfahrung seine Arbeit beeinflusst.
Die Situation im Libanon bleibt angespannt, und die Bedürfnisse der Bevölkerung sind groß. Während die Kämpfe weitergehen, ist die medizinische Versorgung der Verletzten und Kranken eine dringende Priorität. Die Arbeit von Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen ist in dieser Zeit von entscheidender Bedeutung, um den Opfern des Konflikts zu helfen und Leben zu retten.
Es ist wichtig, dass die internationale Gemeinschaft weiterhin Unterstützung und Ressourcen bereitstellt, um die humanitäre Krise im Libanon anzugehen. Die medizinischen Einsatzkräfte vor Ort leisten einen unermüdlichen Einsatz, um den Bedürftigen zu helfen und die Notfallversorgung sicherzustellen. Es ist eine Zeit der Herausforderungen, aber auch der Solidarität und des Engagements, um den Menschen im Libanon in ihrer Not beizustehen.