Julia Scheib erlebte nach ihrem sensationellen dritten Platz im Riesentorlauf von Sölden ungewöhnliche Probleme. Als sie die Trophäe in den Tiroler Himmel hob, stellte sie fest, dass sie schwer war und kämpfte dann mit der Sektflasche bei der Siegerehrung. Die Steirerin gab zu, dass sie kaum Alkohol trinkt und deshalb Schwierigkeiten hatte, die Flasche zu öffnen.
Nach einigen Startschwierigkeiten gelang es ihr schließlich, die Flasche mit etwas Hilfe zu öffnen. Sie freute sich, dem ÖSV den ersten Riesentorlauf-Podestplatz seit Dezember 2019 beschert zu haben. Obwohl Party normalerweise nicht auf ihrem Programm steht, wollte sie den Moment mit ihrer Familie genießen. Trotz zahlreicher Rückschläge und Verletzungen hat Scheib bereits ihr Talent unter Beweis gestellt, aber bisher noch nie das Podest erreicht.
Im ersten Durchgang sah es auf dem Rettenbachferner nicht gut aus, als sie das falsche Tor anvisierte und wichtige Zeit verlor. Im zweiten Lauf zeigte sie jedoch unglaubliche Willensstärke und Angriffslust, unterstützt von zwei steirischen Helfern. Conny Hütter ermutigte sie, normal zu fahren und zu zeigen, was sie kann, was Scheib half, sich zu verbessern.
Ihr Coach Christian Perner half ihr mit einer ungewöhnlichen Methode, indem sie beide einen Schrei ausstießen, um sie nach dem ersten Durchgang zu motivieren. Scheib war dankbar für die Unterstützung und hofft, dass solche Maßnahmen nicht zur Dauerlösung werden. Der Erfolg von Scheib bedeutet viel für das Riesentorlauf-Team und Trainer Perner war sichtlich gerührt und stolz auf ihre Leistung.
Die Freundschaft und Unterstützung von Hütter, Perner und anderen haben Julia Scheib geholfen, ihren ersten Weltcup-Podestplatz zu erreichen. Trotz der ungewöhnlichen Herausforderungen bei der Siegerehrung und auf der Piste hat sie bewiesen, dass sie ein großes Talent im Skisport ist. Mit ihrer positiven Einstellung und dem Engagement, das sie zeigt, können wir sicher noch viele weitere Erfolge von ihr erwarten.