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Kein Fan-Problem trotz verheerendem Bild: Die Wahrheit über die Situation

Der Vorfall im Allianz-Stadion, bei dem einige Rapid-Fans am Sonntag die rote Linie überschritten haben, hat zu berechtigter Empörung geführt. Alexander Wrabetz, der Klub-Boss, war deutlich in seinen Aussagen: „Mit Böllern, Bengalen oder Raketen auf Frauen oder Kinder zu schießen, ist ein absolutes No-Go.“ Er betonte, dass solche Aktionen nicht toleriert werden und dass die Täter sanktioniert werden.

Identifikation und Sanktionierung der Täter

Wrabetz kündigte an, dass die Identifikation der Fans, die am Vorfall beteiligt waren, vorangetrieben wird. Er hofft dabei auf die Unterstützung der Behörden. Maßnahmen wie der Entzug der Mitgliedschaft oder das Verbot, das Stadion zu betreten, werden in Erwägung gezogen. Der Klub ist entschlossen, gegen die Verantwortlichen vorzugehen und betont, dass solche Handlungen von der überwiegenden Mehrheit der Fans nicht gutgeheißen werden.

Kein generelles Fan-Problem bei Rapid

Trotz des bedauerlichen Vorfalls im Derby gegen den Lokalrivalen zeigt sich Wrabetz überzeugt, dass Rapid kein generelles Fan-Problem hat. Er weist darauf hin, dass bei den sechs Heimspielen zuvor in dieser Saison insgesamt 125.000 Fans ins Stadion kamen, ohne dass es relevante Probleme gab. Die Vorfälle im Derby waren bedauerlich, jedoch betrafen sie nur eine kleine Minderheit der Rapid-Fans.

Wrabetz stellt klar: „Das Bild, das im Derby abgegeben wurde, war verheerend. Doch es wäre falsch, alle Fans über einen Kamm zu scheren.“ Er betont, dass die überwiegende Mehrheit der Anhänger sich korrekt verhält und die Werte des Klubs respektiert.

Maßnahmen zur Verbesserung der Situation

Als Reaktion auf die Vorfälle im Derby kündigte Wrabetz an, die nächsten vier Derbys ohne Gäste-Fans auszutragen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Sicherheit und den respektvollen Umgang unter den Fans zu gewährleisten. Gleichzeitig fordert er eine Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere durch eine verstärkte Präsenz von Sicherheitskräften und eine konsequente Durchsetzung der Stadionregeln.

Die Polizei wird ebenfalls in die Pflicht genommen, präventiv tätig zu werden und nicht erst zu reagieren, wenn bereits etwas passiert ist. Wrabetz betont die Notwendigkeit einer koordinierten Zusammenarbeit zwischen dem Klub, den Behörden und der Liga, um die Sicherheit bei Spielen zu gewährleisten und gegen Gewalt und Fehlverhalten vorzugehen.

Insgesamt zeigt sich Wrabetz zuversichtlich, dass die Vorfälle im Derby nicht das Bild von Rapid als Verein prägen werden. Er ruft die Fans dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und sich respektvoll zu verhalten, um gemeinsam eine positive und sichere Stadionatmosphäre zu schaffen.