news-08082024-035225

Die Steiermark ist von kräftigen Gewittern betroffen, die am Mittwochnachmittag lokal aufgetreten sind. Eine Front schiebt sich langsam vom Westen her über das Land und bringt potenziell starken Niederschlag mit sich. Die stärksten Gewitter sind derzeit in Oberösterreich und in der Obersteiermark zu erwarten, wobei vor Überflutungen gewarnt wird. Auch in Kärnten werden im Laufe des Abends kräftige Gewitter erwartet.

Der Wetterdienst Geosphere Austria hat eine Warnstufe „Orange“ für einen Teil der Steiermark ausgesprochen, was die dritte von vier Unwetterwarnstufen ist. Laut Meteorologe Martin Kulmer werden am Nachmittag ab etwa 15 Uhr zunächst die Obersteiermark, insbesondere das Ennstal, betroffen sein. Es wird mit Starkregen gerechnet, lokal sogar mit bis zu 30 Litern innerhalb kurzer Zeit, was zu Überschwemmungen führen kann. Die Unwetter haben ihren Ursprung im Tiefdruckgebiet namens „Nicole“ mit einem Kern in Großbritannien.

In den Nachtstunden werden die Gewitter voraussichtlich südlich und östlich vom Randgebirge (Graz, Graz-Umgebung, Weiz, Voitsberg) weiterziehen und für Starkregen und Sturmböen sorgen. Auch hier kann lokal wieder eine Niederschlagsmenge von 30 Litern pro Quadratmeter erwartet werden.

Der Donnerstag wird wettertechnisch ähnlich verlaufen, wobei erneut der Südosten der Steiermark betroffen sein wird. Es sind Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h zu erwarten. Ab Freitag wird es weniger gewittrig sein, ebenso wie am Wochenende, obwohl vereinzelt Regenschauer möglich sind. Ab Montag wird es dann drei Tage lang trocken und „hochsommerlich“ heiß sein.

Die Bevölkerung wird aufgefordert, die Warnungen ernst zu nehmen und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um sich vor möglichen Überschwemmungen und Sturmschäden zu schützen. Es wird empfohlen, lose Gegenstände im Freien zu sichern und sich auf mögliche Stromausfälle vorzubereiten. Bleiben Sie informiert über lokale Wetterwarnungen und passen Sie Ihre Pläne entsprechend an, um sicher durch die Unwetterperiode zu kommen.