Steigende Krankenkassenbeiträge belasten Pensionisten
Die österreichischen Krankenkassen stehen vor einer Beitragserhöhung, die sich direkt auf die Rentenhöhe der Pensionisten auswirken wird. Die Regierung plant, den Beitragssatz von 5,1 auf 6 Prozent anzuheben, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Experten wie der Ökonom Dénes Kucera von Agenda Austria vertreten die Ansicht, dass diese Erhöhung gerechtfertigt ist, da mit dem Alter die Gesundheitsausgaben pro Kopf steigen.
Auswirkungen auf das Einkommen der Pensionisten
Für die Pensionisten bedeutet dies jedoch eine finanzielle Belastung. Bei einer Bruttopension von 1300 Euro pro Monat könnte das jährliche Einkommen um 162 Euro sinken. Bei höheren Pensionen von 1600 Euro wären es sogar 200 Euro weniger pro Jahr. Die Auswirkungen variieren je nach Einkommenshöhe, wobei Pensionen über 2500 Euro pro Monat besonders betroffen sind.
Ausgleich durch außertourliche Pensionserhöhungen
Die Agenda Austria hat auch die außertourlichen Pensionserhöhungen zwischen 2018 und 2023 analysiert. Obwohl diese Erhöhungen durch die gestiegenen Kassenbeiträge teilweise kompensiert werden, bleiben dennoch zusätzliche Einkünfte für die Pensionisten übrig. Bei einer Pension von 1600 Euro pro Monat könnten Pensionisten immer noch mit 746 Euro zusätzlichem Einkommen rechnen.
Fazit
Die geplante Erhöhung der Krankenkassenbeiträge wirft wichtige Fragen zur Rentensicherheit und Gesundheitsfinanzierung auf. Während die Regierung auf zusätzliche Einnahmen hofft, müssen die Pensionisten möglicherweise mit geringeren Einkommen zurechtkommen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahme auf die Rentenlandschaft Österreichs auswirken wird.