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KTM-Mitarbeiter-Stiftung: Pierer nicht zahlungspflichtig

Arbeitsmarkt

In der Nachwirkung der Insolvenz des oberösterreichischen Motorradherstellers KTM haben Betriebsversammlungen begonnen, um die Beschäftigten über das Sanierungsverfahren des Unternehmens und ihre Ansprüche zu informieren. Bis Mittwoch sind Betriebsversammlungen bei den drei von der Insolvenz betroffenen Unternehmen der KTM-Gruppe in Mattighofen, Munderfing und Schalchen geplant.

Stiftung für KTM-Mitarbeiter

Die Landesregierung von Oberösterreich, das Arbeitsmarktservice (AMS) und die Sozialpartner arbeiten gemeinsam an der Einrichtung einer Stiftung, um den KTM-Mitarbeitern in dieser schwierigen Zeit zu helfen. Die Stiftung soll dazu dienen, die Auswirkungen der Kündigungswelle abzufedern und den Beschäftigten Unterstützung zu bieten.

Warum Pierer nicht zahlen muss

Trotz seiner Rolle als Hauptaktionär und ehemaliger CEO von KTM, wird Stefan Pierer nicht zur Finanzierung der Stiftung herangezogen. Es wird berichtet, dass dies aufgrund der rechtlichen Strukturen und Verantwortlichkeiten innerhalb des Unternehmens der Fall ist. Pierer bleibt jedoch Teil der Diskussionen und Bemühungen, um den Mitarbeitern bestmöglich zu helfen.

Ausblick und Hoffnung für KTM-Mitarbeiter

Die Schaffung dieser Stiftung ist ein Schritt in die richtige Richtung, um den betroffenen KTM-Mitarbeitern Unterstützung und Perspektiven zu bieten. Der Prozess der Sanierung und Neuausrichtung wird sicherlich herausfordernd sein, aber mit vereinten Kräften und solidarischer Unterstützung können die Beschäftigten hoffen, gestärkt aus dieser schwierigen Zeit hervorzugehen.

Bei all den wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekten sollten wir nicht vergessen, dass hinter jeder Insolvenz und jeder betroffenen Person auch persönliche Geschichten, Ängste und Hoffnungen stehen. Es ist wichtig, Empathie zu zeigen und sich bewusst zu machen, dass es hier um Menschen und ihre Lebensgrundlage geht. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, diesen Arbeitnehmern in ihrer Not beizustehen und eine solidarische Gemeinschaft zu bilden, die auch in schwierigen Zeiten zusammenhält.