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Der Motorradhersteller KTM, eine Tochtergesellschaft von Pierer Mobility, steht vor der Insolvenz und plant eine Sanierung. Der Absatz von KTM-Motorrädern in den USA und Europa hat zuletzt nachgelassen.

Die Pierer Mobility-Tochter KTM AG bereitet einen Antrag auf ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung vor. Laut der Firma des Industriellen Stefan Pierer wird der Antrag voraussichtlich am Freitag eingereicht. Es wird geschätzt, dass die KTM AG derzeit einen Finanzierungsbedarf in Höhe eines hohen dreistelligen Millionenbetrags hat. Die Pierer Industrie AG befindet sich ebenfalls in einer Restrukturierungsphase.

Die KTM-Fabrik in Mattighofen, Oberösterreich, steht somit vor unsicheren Zeiten. Die Zukunft des Motorradherstellers hängt nun von dem geplanten Sanierungsverfahren ab. Es wird erwartet, dass die Eigenverwaltung während des Sanierungsprozesses die Kontrolle über die finanziellen Angelegenheiten von KTM behalten wird.

Die Schwierigkeiten von KTM sind teilweise auf den rückläufigen Absatz in den USA und Europa zurückzuführen. Die Motorradbranche hat in den letzten Jahren mit Herausforderungen zu kämpfen, darunter veränderte Verbrauchertrends und wirtschaftliche Unsicherheiten. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie haben die Situation weiter verschärft.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Sanierungsmaßnahmen auf die Zukunft von KTM auswirken werden. Die Entscheidungen, die in den kommenden Wochen getroffen werden, sind entscheidend für das Überleben des Unternehmens. Die Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden von KTM werden gespannt verfolgen, wie sich die Ereignisse entfalten und hoffen auf eine positive Wende für den traditionsreichen Motorradhersteller.