Mario Kunasek verhandelt mit ÖVP über blau-schwarze Regierung in der Steiermark
Mario Kunasek, der Parteichef der FPÖ, verhandelt ab Montag mit der ÖVP über die Bildung einer Landesregierung in der Steiermark. Dies wurde nach einer einstimmigen Entscheidung im FPÖ-Parteipräsidium bekanntgegeben. Es sieht danach aus, dass die Steiermark erstmals eine blau-schwarze Regierung bekommen wird, während die SPÖ voraussichtlich in die Opposition gehen muss.
Ideologische und programmatische Nähe zwischen FPÖ und ÖVP
Die Entscheidung für eine Zusammenarbeit mit der ÖVP basiert auf ideologischen und programmatischen Ähnlichkeiten zwischen den beiden Parteien. Mario Kunasek strebt als Landeshauptmann einen spürbaren Politikwechsel an, den er mit der ÖVP als leichter umsetzbar ansieht. Beide Parteien haben nach eigenen Angaben die größten Schnittmengen und sehen eine perspektivische Chance auf eine schnelle Regierungsbildung.
Herausforderungen und Spekulationen im Zuge der Verhandlungen
Die Verhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP stehen vor einigen Herausforderungen, darunter die Frage der Ressortverteilung in der zukünftigen Landesregierung. Es wird spekuliert, ob die Regierung auf sieben Personen verkleinert wird und welche Auswirkungen dies auf die politische Landschaft in der Steiermark haben könnte. Sparmaßnahmen und infrastrukturelle Forderungen an den Bund stellen ebenfalls große Herausforderungen dar.
Personal und Zeitplan für die Verhandlungen
Mario Kunasek wird zusammen mit Landesparteisekretär Stefan Hermann und Bürochef Michael Klug die FPÖ bei den Verhandlungen vertreten. Auf Seiten der ÖVP werden voraussichtlich Obmann Christopher Drexler, dessen Büroleiterin Angelika Unger und Landesrat Werner Amon teilnehmen. Die genaue Zusammensetzung des Verhandlungsteams der ÖVP steht noch nicht fest. Die Wahl der neuen Regierung im Landtag könnte bereits in der konstituierenden Sitzung am 18. Dezember stattfinden.