Die „Letzte Generation“ in Österreich hat beschlossen, ihre Klimaproteste zu beenden, da sie keine Aussicht auf Erfolg sehen. Dies gaben sie in einer Erklärung bekannt. Die Gruppe hat in den letzten Jahren mit verschiedenen Aktivitäten wie Straßenblockaden und Farbprotesten auf sich aufmerksam gemacht, um auf die Bedeutung des Klimaschutzes hinzuweisen. Trotz ihres Engagements sehen sie nun keine Perspektive mehr für Veränderungen.
Die Regierung wurde kritisiert, dass sie nicht genug getan habe, um die Klimakrise anzugehen. Die Aktivisten sind enttäuscht darüber, dass die Gesellschaft weiterhin die Nutzung fossiler Brennstoffe unterstützt, obwohl dies zu gravierenden Folgen für die Umwelt führen kann. Sie haben beschlossen, Platz für neue Ansätze zu schaffen und den Widerstand auf andere Weise fortzusetzen.
Die Finanzmittel, die sie bisher gesammelt haben, sollen nun dazu verwendet werden, die Kosten für rechtliche Auseinandersetzungen zu decken. Die Gruppe betont, dass der Kampf gegen die Klimakrise auch nach dem Ende der Proteste weitergehen wird. Sie haben viele Menschen politisiert und hoffen, dass ihr Engagement Früchte tragen wird.
Die Polizeibilanz zeigt, dass es seit 2023 viele Protestaktionen gegeben hat, die zu zahlreichen Festnahmen und Anzeigen geführt haben. Die „Letzte Generation“ bestand aus etwa 280 Aktivisten, die an den Aktionen teilgenommen haben, sowie 300 weiteren Unterstützern im Hintergrund. Die Gruppe wurde durch Spenden finanziert und erhielt keine Unterstützung von internationalen Organisationen.
Die Proteste der „Letzten Generation“ basierten auf modernen Aktionsformen, wie dem Festkleben an Straßen und anderen kreativen Aktionen. Obwohl ihr Ansatz kontrovers war, haben sie wichtige Themen wie die Klimakrise ins Bewusstsein gerückt. Während in Österreich die Proteste enden, plant die deutsche Gruppe, weiterhin aktiv zu bleiben und gegen klimaschädliche Praktiken vorzugehen.
Politiker der ÖVP und FPÖ haben das Ende der Proteste begrüßt und betont, dass die öffentliche Ordnung wiederhergestellt werden müsse. Trotz der Kontroversen um die Aktionen der „Letzten Generation“ wird die Klimabewegung weiterhin die Dringlichkeit des Klimaschutzes betonen und die Gesellschaft aufrütteln. Die Diskussion über Umweltthemen wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.