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Die Polizei hat immer noch keine Spur von Roland Drexler, dem mutmaßlichen Täter, der am Montag zwei Menschen im Mühlviertel erschossen haben soll. Weder sein Auto noch sein Handy wurden gefunden. Die Exekutive setzt weiterhin ein großes Aufgebot ein, mit Beamten vor Ort in der Einsatzzentrale in Altenfelden. Kolonnen von Polizeiautos patrouillieren in den Ortschaften, und sogar gepanzerte Fahrzeuge sind im Einsatz.

Am Dienstag waren viele Beamte und Kräfte der Spezialeinheit Cobra im Einsatz, um bei der Suche nach dem flüchtigen Täter zu helfen. Bernhard Treibenreif, Leiter der Direktion Spezialeinheiten/Einsatzkommando Cobra, erklärte, dass sie seit Montag mit Personal aus fünf Standorten unterstützen. Zahlreiche speziell ausgerüstete Beamte sind an der Suche beteiligt.

Die Opfer des Schussattentats, Kirchbergs Bürgermeister Franz Hofer und Josef H. aus Arnreit, teilten die Leidenschaft für die Jagd. Ihr tragischer Tod löst in der Gemeinde und darüber hinaus große Anteilnahme aus. Der mutmaßliche Täter, der ein erfahrener Jäger sein soll, war offenbar in langjährige Streitigkeiten mit anderen Jägern verwickelt, was möglicherweise das Motiv für seine Tat war.

Die Polizei vermutet, dass Drexler mit einem silbernen VW Caddy mit dem Kennzeichen RO-231 EL unterwegs ist. Sowohl tschechische als auch deutsche Einheiten sind in Alarmbereitschaft. Ein Foto des Verdächtigen wurde von der oberösterreichischen Polizei veröffentlicht, und die Bevölkerung wird gebeten, sofort den Notruf zu wählen, falls sie ihn sehen, anstatt selbst Kontakt aufzunehmen.

Die Suche nach dem flüchtigen Täter dauert an, und die Polizei setzt alles daran, ihn schnellstmöglich zu finden. Die Bewohner der Region sind aufgerufen, wachsam zu sein und bei verdächtigen Beobachtungen umgehend die Behörden zu informieren. Die Gemeinde trauert um ihre verlorenen Mitglieder, die durch ihre Leidenschaft für die Jagd verbunden waren.