Neos brechen Dreierkoalition auf: Van der Bellen trifft ÖVP und SPÖ
In einem überraschenden Schritt haben die Neos beschlossen, die laufenden Koalitionsgespräche mit der ÖVP und der SPÖ zu beenden. Die Parteichefin der Neos, Beate Meinl-Reisinger, erklärte bei einer Pressekonferenz am Freitag, dass es in den Verhandlungen keine Fortschritte, sondern sogar Rückschritte gegeben habe.
Was ist passiert?
Nach wochenlangen Gesprächen und Bemühungen um eine Dreierkoalition zwischen der ÖVP, der SPÖ und den Neos, kam es zum Scheitern der Verhandlungen. Meinl-Reisinger betonte, dass ihre Partei bis zuletzt Vorschläge eingebracht habe, jedoch sei der Wille zur Zusammenarbeit nicht auf Gegenseitigkeit gestoßen.
Meinl-Reisinger kritisiert fehlenden Willen zur Veränderung
Die Neos-Chefin machte deutlich, dass die anderen Parteien nur bis zum nächsten Wahltag dächten und es letztendlich zu einem „Abtausch wie auf einem Basar“ gekommen sei. Sie betonte, dass dies nicht für einen echten Wandel stehe, sondern lediglich für ein „Weiter wie immer“.
Van der Bellen trifft Parteichefs von ÖVP und SPÖ
Nach der Ankündigung der Neos, die Koalitionsgespräche zu beenden, traf Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Parteichefs der ÖVP und SPÖ, um über die nächsten Schritte zu beraten. Es bleibt abzuwarten, wie es nun politisch in Österreich weitergehen wird.
Die plötzliche Wendung in den Koalitionsverhandlungen hat die politische Landschaft Österreichs erschüttert. Die Entscheidung der Neos, die Dreierkoalition aufzulösen, wirft Fragen über die Zukunft der Regierungsbildung auf und lässt Raum für Spekulationen über mögliche neue Bündnisse. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die politische Situation in den kommenden Tagen entwickeln wird.
