Mehrere Hunderte Beamte waren abgestellt, um Randale beim Grazer Stadtderby zu verhindern. Wie sieht die erste Polizeibilanz am Samstagabend aus? Beim Einmarsch der GAK-Fans bei der Merkur-Arena kam es zum Einsatz von Pyrotechnik, es flogen bengalische Feuer Richtung Sturm-Anhang. Auch einige Sturm-Anhänger ließen sich zu Provokationen hinreißen. „Die Trennung der rivalisierenden Gruppen hat aber auf engem Raum schließlich gut funktioniert“, bilanziert Markus Lamb von der Landespolizeidirektion.
Die Polizei war gut vorbereitet und hatte genügend Beamte im Einsatz, um mögliche Ausschreitungen zwischen den rivalisierenden Fan-Gruppen zu verhindern. Trotzdem kam es zu einigen Zwischenfällen, als GAK-Fans Pyrotechnik zündeten und bengalische Feuer in Richtung der Sturm-Anhänger warfen. Einige Sturm-Fans ließen sich ebenfalls zu Provokationen hinreißen, was die Situation zusätzlich anheizte.
Markus Lamb von der Landespolizeidirektion lobte jedoch die Effektivität der Maßnahmen zur Trennung der beiden Fan-Gruppen. Obwohl sie sich in unmittelbarer Nähe zueinander befanden, gelang es der Polizei, die rivalisierenden Fans voneinander fernzuhalten und größere Konflikte zu vermeiden.
Trotz der insgesamt erfolgreichen Durchführung des Einsatzes sind die Behörden besorgt über die anhaltende Gewaltbereitschaft einiger Fußballfans. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten lernen, ihre Emotionen unter Kontrolle zu halten und respektvoll miteinander umzugehen, um solche Zwischenfälle in Zukunft zu vermeiden.
Die Polizei wird weiterhin präsent sein und bei zukünftigen Spielen ein wachsames Auge auf das Verhalten der Fans haben. Es ist entscheidend, dass alle Beteiligten zusammenarbeiten, um ein sicheres und friedliches Umfeld für alle Fußballfans zu gewährleisten.
Insgesamt war die Polizeibilanz nach dem Fanmarsch beim Grazer Stadtderby gemischt. Während es zu einigen Pyro-Provokationen und Vandalismus kam, konnte die Polizei größere Ausschreitungen verhindern und die Sicherheit der Fans gewährleisten. Es bleibt jedoch eine Herausforderung, die Gewaltbereitschaft einiger Fußballfans einzudämmen und für ein respektvolles Miteinander bei sportlichen Veranstaltungen zu sorgen.