Rekordpessimismus in STANDARD-Umfrage zur Jahreswende
Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die Stimmung in Österreich zum Jahresende von Pessimismus und Skepsis geprägt ist. Laut einer aktuellen Umfrage des Linzer Market-Instituts für den STANDARD geben 48 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher an, mit Sorge auf die kommenden Monate zu blicken.
Mehrheit empfindet das Leben als schlechter
Über die Hälfte der österreichischen Wahlberechtigten, nämlich 56 Prozent, sind der Meinung, dass das Leben insgesamt in Österreich derzeit eher schlechter ist als vor fünf Jahren. Nur 34 Prozent sind der Ansicht, dass sich nichts verändert hat, und lediglich sechs Prozent sehen eine Verbesserung. Besonders auffällig ist, dass die Wählerschaft der Freiheitlichen Partei (FPÖ) überdurchschnittlich negativ eingestellt ist.
Junge Menschen hoffen auf Verbesserung
Interessanterweise zeigt die Umfrage auch, dass vor allem junge Menschen, die gerade dabei sind, sich eine Existenz aufzubauen, eher optimistisch in die Zukunft blicken. Sie sehen eher ein Gleichbleiben oder sogar Verbesserungen im Vergleich zu den älteren Generationen.
Fazit
Insgesamt spiegelt die Umfrage eine tiefgreifende Skepsis und Pessimismus wider, der die österreichische Gesellschaft zum Jahresende 2024 prägt. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Stimmung im Laufe des kommenden Jahres verändern wird und ob die Bürgerinnen und Bürger wieder mehr Zuversicht in die Zukunft gewinnen können.