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Suche nach vermisstem Hubschrauber in Washington: Passagierflugzeug stürzt ab

In einer tragischen Luftkatastrophe nahe dem Hauptstadtflughafen in Washington kollidierte eine Passagiermaschine mit einem US-Militärhelikopter und stürzte in den Potomac-Fluss. Die Bombardier CRJ700 von American Airlines, die aus Kansas kam, hatte 64 Menschen an Bord. Obwohl zunächst keine offiziellen Angaben zu Opfern vorlagen, berichteten US-Medien von geborgenen Leichen. Die „Washington Post“ berichtete, dass die Polizei mehrere Tote aus dem Fluss geborgen habe, während CBS News von mindestens 18 Leichen sprach, basierend auf Informationen eines Polizeibeamten.

Die verzweifelte Suche nach Überlebenden gestaltete sich unter schwierigen Bedingungen, da die Einsatzkräfte mit Dunkelheit, Kälte und windigen Verhältnissen konfrontiert waren. Bürgermeisterin Muriel Bowser betonte die Komplexität des Einsatzes und die extremen Schwierigkeiten, mit denen die Rettungsteams konfrontiert waren. Der Fluss, in dem die Wracks des Passagierflugzeugs und des Militärhelikopters lagen, präsentierte sich als düstere Herausforderung: das Wasser war kalt, windig und mit Eisbrocken durchsetzt. John Donnelly von der Feuerwehr beschrieb die Suche als gefährlich und hart, da jeder Quadratzentimeter abgesucht werden musste, um mögliche Überlebende zu finden.

Einsatzkräfte suchten intensiv nach Überlebenden, aber es gab zunächst keine offiziellen Informationen zu Opferzahlen. Die Bundespolizei FBI schloss jedoch Kriminalität oder Terrorismus als Ursache aus. American Airlines bestätigte, dass sich 60 Passagiere und vier Crew-Mitglieder an Bord des Flugzeugs befunden hatten, während der Militärhelikopter ein Sikorsky H-60, ein Black Hawk, war. Laut CNN befanden sich drei Personen an Bord des Helikopters, darunter keine „VIPS“, da Politiker und hochrangige Militärangehörige häufig mit solchen Helikoptern über der Hauptstadt reisen.

Die Reaktion auf das Unglück war geprägt von Trauer und Bestürzung. Senator Ted Cruz äußerte sein Mitgefühl für die Opfer und deren Familien, während US-Präsident Donald Trump betonte, dass es Tote gebe und er die Entwicklungen genau verfolge. Er äußerte Unverständnis darüber, wie es zu dem Zusammenstoß kommen konnte und kritisierte die fehlende Kommunikation zwischen dem Flugzeug und dem Kontrollturm. Heimatschutzministerin Kristi Noem versprach umfassende Unterstützung bei den Rettungsmaßnahmen und betonte die Einsatzbereitschaft der US-Küstenwache.

Der Ronald Reagan Washington National Airport (DCA) wurde nach dem Absturz vorübergehend geschlossen, was zu erheblichen Einschränkungen im Flugverkehr führte. Der Flughafen, der hauptsächlich Inlandsflüge bedient, wird voraussichtlich bis Freitagfrüh geschlossen bleiben. Videos von der Katastrophe verbreiteten sich schnell in den sozialen Medien, darunter eine Aufnahme einer Explosion in der Luft über dem Potomac-Fluss, gefolgt von einem brennenden und abstürzenden Flugzeug.

Die genaue Ursache des tragischen Unglücks bleibt vorerst unklar, aber die Einsatzkräfte setzen alles daran, Überlebende zu finden und die Hintergründe zu klären. Die gesamte Gemeinschaft steht in Schock und Trauer über den Verlust von Menschenleben in dieser unerwarteten Tragödie.