Ein tragisches Feuer hat in der Stadt Wolfsberg in der Nacht auf Freitag eine Halle zerstört, die unterschiedliche Unternehmen beherbergte, darunter eine Diskothek und ein geplantes Indoor-Spieleparadies. Die Feuerwehr wurde alarmiert, nachdem Rauch entdeckt worden war, aber der Brand breitete sich schnell aus und das gesamte Gebäude stand bald in Flammen. Es war ein intensiver Einsatz, bei dem zwölf Feuerwehren und insgesamt 150 Feuerwehrleute beteiligt waren. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, aber Familien aus umliegenden Häusern mussten evakuiert werden.
Feuerwehreinsatz und Evakuierung
Die Feuerwehrleute kämpften nicht nur gegen das Feuer an, sondern hatten auch mit dem starken Wind und dem Funkenflug zu kämpfen, was die Löscharbeiten erschwerte. Gasflaschen und Fahrzeuge wurden in Sicherheit gebracht, während die Feuerwehrleute versuchten, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Es dauerte bis etwa 6 Uhr morgens, bis der Brand endlich eingedämmt war. Die Halle, die eine Größe von 8500 Quadratmetern hatte, wurde jedoch vollständig zerstört.
Brandermittlungen und Schadenshöhe
Die Brandursache ist noch nicht bekannt, da die Ermittlungen von den Behörden in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt durchgeführt werden. Der entstandene Schaden wird voraussichtlich im Millionenbereich liegen, aber genaue Zahlen sind noch nicht verfügbar. Die Feuerwehr setzt ihre Nachlöscharbeiten fort, um sicherzustellen, dass alle Glutnester gelöscht sind.
Verlust von Wahlkabinen und geplantem Spieleparadies
In der Halle wurden auch Wahlkabinen für die bevorstehende Nationalratswahl gelagert, von denen mindestens 60 vollständig zerstört wurden. Die Stadt Wolfsberg hat jedoch Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass der Wahlvorgang trotzdem reibungslos ablaufen kann. Darüber hinaus sollte in der Halle ein Indoor-Spieleparadies eröffnet werden, das nun ebenfalls den Flammen zum Opfer gefallen ist. Der Betreiber und die Eigentümerfirma stehen vor einer ungewissen Zukunft, da sie nun mit den behördlichen Schritten zur Wiederherstellung des Gebäudes konfrontiert sind.
Die betroffenen Unternehmen und Einzelpersonen äußerten sich bestürzt über den Verlust ihres Lebenswerks. Der Geschäftsführer der Eigentümerfirma bezeichnete die Situation als „Inferno“ und betonte die schwere des Verlusts. Auch der Betreiber des geplanten Spieleparadieses zeigte sich tief betroffen und versprach, alle Anzahlungen zurückzuerstatten.
Die Brandkatastrophe hat nicht nur materielle Verluste verursacht, sondern auch emotionale Auswirkungen auf die Betroffenen. Die Stadtgemeinde Wolfsberg und die umliegenden Gemeinden haben Solidarität gezeigt, indem sie ihre Unterstützung anboten und Wahlkabinen zur Verfügung stellten, um sicherzustellen, dass die Wahl wie geplant stattfinden kann.
Es bleibt abzuwarten, wie es mit der zerstörten Halle und den betroffenen Unternehmen weitergehen wird. Die Behörden arbeiten daran, die Brandursache zu ermitteln und den Schaden zu beziffern, während die Feuerwehr weiterhin an der Beseitigung der Glutnester arbeitet. Die Gemeinschaft steht zusammen, um den Betroffenen in dieser schwierigen Zeit beizustehen und ihnen bei der Bewältigung des Verlusts zu helfen.