Tragödie in Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt erschüttert die Stadt
In Magdeburg hat sich am Freitagabend eine schreckliche Tragödie ereignet, als ein Autofahrer in eine Menschengruppe auf dem Weihnachtsmarkt fuhr. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen, und laut Stadtsprecher Michael Reif handelt es sich um einen Anschlag. Ministerpräsident Haseloff bestätigte in den Nachtstunden, dass bei dem Vorfall zwei Menschen ums Leben gekommen sind, darunter ein Kleinkind. Zudem wurden 15 Personen schwer, 37 Personen mittelschwer und 16 Personen leicht verletzt. Die Polizei sperrte den Tatort ab, da im Fahrzeug des Täters ein Sprengsatz vermutet wird. Es wurde berichtet, dass der mutmaßliche Fahrer ein Facharzt für Psychiatrie sei und aus Saudi-Arabien stamme.
Verdächtiger Fahrer: Ein Facharzt für Psychiatrie aus Saudi-Arabien
Der 50-jährige Mann, der als Fahrer des Fahrzeugs identifiziert wurde, soll seit 2006 in Deutschland leben. Bisher war er den deutschen Behörden nicht als Islamist bekannt. Es wird angenommen, dass er ein Facharzt für Psychiatrie ist. Das Fahrzeug, das bei dem Anschlag benutzt wurde, soll ein schwarzer BMW sein.
Reaktionen auf die Tragödie
Politiker aus verschiedenen Parteien haben sich entsetzt über die Tat gezeigt. Ministerpräsident Haseloff äußerte sein tiefes Bedauern über das furchtbare Ereignis, besonders in der Vorweihnachtszeit. Bundeskanzler Olaf Scholz und andere Politiker bekundeten ihre Anteilnahme und Gedanken für die Opfer und deren Familien. Die AfD-Chefin Weidel äußerte sich ebenfalls schockiert und stellte die drängende Frage nach einem Ende des Wahnsinns.
Ort des Geschehens: Magdeburger Weihnachtsmarkt
Der tragische Vorfall ereignete sich auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt, der sich auf dem Alten Markt in der Nähe des Magdeburger Rathauses und der Elbe befindet. In unmittelbarer Nähe des Weihnachtsmarktes liegt ein großes Einkaufszentrum. Die genauen Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar, und es wurde spekuliert, ob es sich um einen Terroranschlag handelte. Ministerpräsident Haseloff geht von einem Einzeltäter aus, der das Fahrzeug mindestens 400 Meter über den Weihnachtsmarkt steuerte.
Die Stadt Magdeburg und die gesamte Region stehen unter Schock und trauern um die Opfer dieses schrecklichen Anschlags.