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Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat angekündigt, dass es eine entsprechende Antwort auf den Beschuss des russischen Staatsgebiets mit ATACMS-Raketen aus der Ukraine geben wird. Lawrow deutete an, dass die Raketen von US-Militärexperten bedient werden könnten. Dieser Vorfall wurde von einem hochrangigen ukrainischen Offiziellen bestätigt.

Lawrow betrachtete den Beschuss als eine neue Phase des westlichen Krieges gegen Russland und kritisierte die Ukraine und ihre westlichen Verbündeten für eine mögliche Eskalation. Zudem forderte er die westlichen Verbündeten der Ukraine auf, die russische Nukleardoktrin vollständig zu lesen.

Die EU verurteilte die Drohung mit Atomwaffen als unverantwortlich und betonte, dass jede Drohung mit Atomwaffen inakzeptabel sei. Der russische Präsident Wladimir Putin wurde beschuldigt, Unsicherheit zu schüren.

Das russische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass die Ukraine eine Militäreinrichtung in der Grenzregion Brjansk angegriffen habe und dabei ATACMS-Raketen eingesetzt wurden, die von den USA geliefert wurden. Fünf der Raketen wurden von der russischen Luftabwehr abgeschossen, während Trümmerteile einer sechsten Rakete einen kleinen Brand verursachten.

Dieser Angriff markiert den ersten Einsatz von ATACMS-Raketen durch die Ukraine, nachdem US-Präsident Joe Biden grünes Licht für deren Verwendung gegeben hatte. Die USA erlaubten der Ukraine, die Raketen mit größerer Reichweite gegen Ziele im russischen Hinterland einzusetzen.

Es wird angenommen, dass dieser Vorfall eine Reaktion des Westens auf den vermuteten Einsatz nordkoreanischer Soldaten auf Seiten Russlands ist. Der Kreml betrachtet die US-Waffen als Eskalation und eine Einmischung in den seit 1.000 Tagen anhaltenden Krieg.

In einem separaten Vorfall wurden bei einem russischen Drohnenangriff in der Region Sumy im Osten der Ukraine zwölf Menschen getötet und mindestens zwölf weitere verletzt. Eine Kampfdrohne schlug in einem Wohnhaus ein, das durch die Explosion einstürzte.

Diese Eskalationen und Angriffe zeigen die anhaltende Spannung und Gewalt in der Region und werfen Fragen nach einer möglichen Deeskalation und Friedenslösung auf. Die internationale Gemeinschaft muss sich weiterhin für Verhandlungen und eine friedliche Lösung des Konflikts einsetzen, um weitere Opfer und Zerstörung zu vermeiden.