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US-Präsident Joe Biden hielt am Dienstag seine möglicherweise letzte Rede vor der UN-Generalversammlung. In seiner Ansprache an die Staatengemeinschaft sprach er über die aktuellen Krisen, die er hinterlässt: im Nahen Osten, in der Ukraine und im Sudan.

Es war ein bedeutender Moment, als Joe Biden den grünen Teppich der UN-Generalversammlungshalle betrat. Der 81-jährige US-Präsident richtete sich zum letzten Mal an die Vollversammlung der Staatengemeinschaft. Als er 2021 ins Weiße Haus einzog, versprach er, dass „Amerika zurück sei“, nach den turbulenten Jahren unter der Führung von Donald Trump.

Dreieinhalb Jahre später sieht sich Biden als US-Präsident einer Welt gegenüber, die von Konflikten zerrissen ist. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine dauert seit 2022 an, der Gaza-Krieg seit über einem Jahr. Und erst kürzlich begann Israel mit einem intensiven Angriff auf die Hisbollah-Miliz im Libanon. Biden betonte vor der Vollversammlung die Bedeutung der aktuellen Situation, indem er sagte: „Wir stehen an einem Wendepunkt. Die Entscheidungen, die wir heute treffen, werden unsere Zukunft für Jahrzehnte bestimmen.“

Der US-Präsident sprach ausführlich über die Herausforderungen der künstlichen Intelligenz und rief die Staatengemeinschaft dazu auf, gemeinsame Regulierungen für eine Technologie zu finden, die schneller wächst als die Gesetzgebung der Politiker.

Besorgnis über „zweites Gaza“ im Libanon

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Situation im Libanon, wo die Eskalationen zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz die Sorge vor einem „zweiten Gaza“ aufkommen ließen. Biden und UN-Generalsekretär António Guterres äußerten ihre Besorgnis über die Gewalt im Libanon und riefen zur Deeskalation auf.

Die Hisbollah-Miliz im Libanon steht im Fokus internationaler Aufmerksamkeit, da die Spannungen in der Region zunehmen. Die Angriffe seitens Israels haben zu einem blutigen Konflikt geführt, der die gesamte Region destabilisiert. Die Sorge vor einem „zweiten Gaza“ im Libanon ist groß, da die Bevölkerung unter den Auswirkungen des Konflikts leidet und humanitäre Hilfe dringend benötigt wird.

Biden und Guterres betonten die Dringlichkeit einer politischen Lösung und riefen alle Parteien dazu auf, Verhandlungen aufzunehmen, um die Gewalt zu beenden und einen dauerhaften Frieden zu erreichen. Die internationale Gemeinschaft wird aufgefordert, Unterstützung zu leisten, um eine Eskalation zu verhindern und den Menschen im Libanon zu helfen, die unter den Folgen des Konflikts leiden.

Ein Appell für globale Zusammenarbeit

In seiner Rede vor der UN-Generalversammlung betonte Biden die Bedeutung der globalen Zusammenarbeit in einer Zeit, in der die Welt vor vielfältigen Herausforderungen steht. Er rief dazu auf, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, um die drängenden Probleme wie Klimawandel, Pandemien und bewaffnete Konflikte anzugehen.

Die internationale Gemeinschaft wurde dazu aufgefordert, solidarisch zu handeln und sich für eine gerechtere und nachhaltigere Welt einzusetzen. Biden betonte, dass die Welt vor großen Herausforderungen stehe, die nur durch gemeinsame Anstrengungen bewältigt werden könnten.

Die Rolle der Vereinten Nationen als zentrale Institution für die internationale Zusammenarbeit wurde hervorgehoben, und Biden versicherte, dass die USA weiterhin eng mit den UN zusammenarbeiten würden, um globale Probleme anzugehen und Frieden und Sicherheit zu fördern.

Zukunftsorientierte Maßnahmen für eine bessere Welt

Abschließend betonte Biden die Bedeutung von zukunftsorientierten Maßnahmen, um eine bessere Welt für kommende Generationen zu schaffen. Er rief dazu auf, die Chancen der Technologie zu nutzen, um globale Herausforderungen anzugehen und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Biden unterstrich die Notwendigkeit, den Klimawandel ernsthaft anzugehen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Umwelt zu schützen. Er forderte die Staatengemeinschaft dazu auf, zusammenzuarbeiten, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen und eine gerechtere Welt für alle Menschen zu schaffen.

Insgesamt war Bidens Rede vor der UN-Generalversammlung ein Aufruf zur globalen Zusammenarbeit und Solidarität in einer Zeit großer Herausforderungen. Die Welt steht vor komplexen Problemen, die nur durch gemeinsame Anstrengungen und eine koordinierte internationale Antwort bewältigt werden können. Biden und Guterres betonten die Dringlichkeit einer politischen Lösung im Libanon und riefen die internationale Gemeinschaft dazu auf, Unterstützung zu leisten, um eine Eskalation zu verhindern und den Frieden in der Region zu fördern.