In Europa gibt es beträchtliche Unterschiede in den Immobilienpreisen, wobei Österreich im Fokus steht. Laut einer Studie der Beratungsfirma Deloitte liegt der Durchschnittspreis für eine Neubauwohnung in Österreich bei 4.920 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich dazu beträgt der Preis in Italien 2.118 Euro und in Ungarn 2.605 Euro.
In Tschechien liegt der Preis bei 4.113 Euro pro Quadratmeter, was nur geringfügig unter den Preisen in Frankreich (4.538 Euro) und Deutschland (4.700 Euro) liegt. Österreich führt die Liste mit 4.920 Euro pro Quadratmeter an.
In anderen europäischen Ländern mag der Durchschnittspreis pro Quadratmeter niedriger sein, aber die Preise für frei finanzierte Neubauwohnungen in Großstädten sind oft deutlich höher als in Wien. Die Infrastruktur und Lebensqualität in Österreich können zu höheren Preisen führen. Zum Beispiel kostet ein Quadratmeter in Paris stolze 14.900 Euro, in München 10.900 Euro und in London 8.018 Euro.
Für diejenigen, die in Wien zu teuer finden, könnte Graz eine günstigere Option sein. Der Quadratmeterpreis in Graz liegt um 25 Prozent unter dem Durchschnittspreis in Österreich. Alternativ dazu sind die Preise in italienischen Städten wie Turin (2.035 Euro), Rom (3.359 Euro) und Mailand (4.214 Euro) deutlich niedriger.
In Bezug auf Mieten schneidet Wien vergleichsweise gut ab. Dank des kommunalen Wohnungsbaus und der regulierten Richtwertmieten beträgt der Durchschnittspreis 10,50 Euro pro Quadratmeter. Neuvermietungen können jedoch teurer sein. Im Vergleich dazu liegen die Mieten in London bei durchschnittlich 33,8 Euro und in Paris bei 30,6 Euro pro Quadratmeter – mehr als das Dreifache der Wiener Mieten.
Insgesamt zeigt der Vergleich der Immobilienpreise in Europa, dass Österreich, insbesondere Wien, im internationalen Vergleich relativ erschwinglich ist. Die Preise für Neubauwohnungen und Mieten sind im Vergleich zu Städten wie Paris, London und München deutlich niedriger. Dies macht Österreich zu einem attraktiven Ort für Immobilienkäufer und Mieter.