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Das Land bereitet sich auf intensiven Regen vor, der bereits begonnen hat. Mit besetzten Kraftwerken und Einsatzkräften in Alarmbereitschaft aufgrund der Hochwassergefahr rüstet sich Österreich für die Auswirkungen des Wettersturzes. Die ÖBB raten von nicht notwendigen Reisen ab, da Teile des Landes mit massiven Regenfällen und Sturmböen konfrontiert werden.

### Intensiver Regen im Osten Österreichs

Am Donnerstag lag der Schwerpunkt des Regens noch im Süden, jedoch verlagert sich das Unwetter in der Nacht auf Freitag in den Osten des Landes. Für Teile Niederösterreichs, Wien und das Nordburgenland gilt bis Montag die höchste Warnstufe Rot. Es werden bis zu 300 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet, was innerhalb von drei Tagen so viel Regen bedeutet wie normalerweise in drei Monaten. Hinzu kommen schwere Sturmböen, die Überflutungen, Muren und Hochwasser verursachen können.

### ÖBB spricht Reisewarnung aus

Die ÖBB haben eine wetterbedingte Reisewarnung ausgesprochen und empfehlen Fahrgästen, nicht dringende Reisen auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Die Zugbindung bei allen nationalen, internationalen und Nachtzugtickets mit Kaufdatum bis zum 12. September wurde aufgehoben, um flexiblere Reisemöglichkeiten zu ermöglichen. Das Servicecenter der ÖBB wird in den nächsten Tagen länger erreichbar sein, von 6 bis 24 Uhr.

### Vorbereitungen und Maßnahmen

Verschiedene Organisationen raten dazu, nicht notwendige Autofahrten zu vermeiden und sich auf herausfordernde Umstände einzustellen. Bundesrettungskommandant Gerry Foitik vom Roten Kreuz betont die Wichtigkeit, ausreichend Vorräte zu Hause zu haben. Der Alpenverein warnt vor Reisen ins Hochgebirge angesichts der Wetterlage. Die Kraftwerke an der Donau sind mit Personal besetzt, um auf die Regenmassen und mögliche Hochwasser reagieren zu können.

### Hochwasser und Schneefall

Die Donau könnte Hochwasser führen, was zur Regulierung der Wassermassen führen würde. Die EVN hat bereits Maßnahmen ergriffen, um mehr Puffer für große Wassermengen im Kamp zu schaffen. In den höheren Lagen hat es bereits zu schneien begonnen, was zu Straßensperrungen geführt hat. Die Schneefallgrenze sinkt in den Nordalpen zeitweise auf 900 bis 700 Meter ab.

### Klimawandel und Extreme

Die extreme Wetterlage wird durch ein Tiefdruckgebiet verursacht, das feuchte Luftmassen über Österreich bringt. Der Klimawandel hat die Ausgangslage verändert und führt zu intensiveren Regenfällen. Langjährige Zeitreihen zeigen, dass das Mittelmeer wärmer wird und die Atmosphäre feuchter, was zu extremen Wetterphänomenen führt.

### Fazit

Österreich rüstet sich für einen intensiven Regensturm, der massive Regenfälle und Sturmböen mit sich bringt. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und nicht notwendige Reisen zu verschieben. Die Behörden und Einsatzkräfte sind in Alarmbereitschaft, um auf mögliche Hochwasser und Überflutungen zu reagieren. Der Klimawandel verstärkt die Auswirkungen von Extremwetterereignissen und erfordert eine verstärkte Vorbereitung und Anpassung an diese neuen Realitäten.