Also, jetzt ist es endlich soweit, Leute! Die beiden Finalisten sind in Klagenfurt angekommen. Am Donnerstag um 17 Uhr auf ORF 1 geht es um den großen Titel im ÖFB-Cup für den Wolfsberger AC und den TSV Hartberg. Es ist das erste Mal in der Geschichte dieser Vereine, dass sie so weit gekommen sind. Ein wirklich aufregender Moment für sie! Und das Endspiel verspricht ein würdiges Ereignis zu werden, das kann man jetzt schon sagen. Am Mittwochnachmittag waren schon 18.500 Tickets verkauft worden. „Eine unglaublich schöne Kulisse und echt speziell. Das ganze Hartberg wird im Stadion sein“, schwärmte TSV-Trainer Manfred Schmid. Es werden sogar 6000 Hartberger erwartet, obwohl die Stadt nur 6700 Einwohner hat. „Die Stadt wird leer sein, hoffentlich bleiben noch ein paar Polizisten dort und passen auf“, sagte Schmid mit einem Grinsen.
Auch WAC-Trainer Didi Kühbauer freute sich über den Andrang. „Kärnten nimmt das super an, es ist auch historisch. Aber hey, Leute, da geht noch mehr! Vielleicht schaffen wir es sogar, die 20.000er-Marke zu knacken. Bitte, kommt alle ins Stadion“, appellierte Kühbauer. Er weiß, dass mehr Heimfans mehr Druck bedeuten, aber „es wäre noch schlimmer, wenn es andersrum wäre. Es ist cool, dass das Finale in Klagenfurt in Kärntner Händen liegt. Nichts gegen die Steiermark, meine Mama kommt von dort, aber trotzdem.“
Und die Fans haben einiges geplant. Hartberg plant eine große Choreo, während der WAC einen Fanmarsch organisiert. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Minimundus, um 14.30 Uhr geht es dann zum Stadion. Die Fanzonen öffnen um 13 Uhr, das Stadion selbst um 15.30 Uhr. Wer öffentlich anreist, muss beachten, dass die Tickets diesmal nicht als Fahrschein im Stadtverkehr gelten. Es wird auch keine Shuttles von den Stadtwerken Klagenfurt geben.
Doch wie sieht es personell bei den Finalisten aus? Bei Hartberg fehlen Maximilian Fillafer und Fabian Wilfinger, während die Wölfe auf Jonathan Scherzer verzichten müssen. Stürmer David Atanga ist rechtzeitig fit geworden. Adis Jasic und Alessandro Schöpf waren zuletzt verletzt, ob und wie fit sie sind, wurde nicht verraten, aber sie sollen im Kader stehen. Übrigens, wenn es zum Elfmeterschießen kommt, haben beide Trainer unterschiedliche Ansätze. „Ja, wir haben einmal dafür trainiert“, gestand Schmid. Kühbauer hingegen nicht: „Ich habe die Spieler gefragt, sie wollten nicht. Aber wir haben schon zwei Elfmeterschießen im Cup gehabt und die Jungs haben es gut gemacht. Den Stress, wenn es dann um alles geht, kannst du sowieso nicht simulieren.“
Insgesamt verspricht das Cupfinale ein spannendes und mitreißendes Ereignis zu werden. Die Fans sind voller Vorfreude und die Teams sind top motiviert. Es wird definitiv ein Spiel, das man nicht verpassen sollte. Also, seid alle dabei und unterstützt eure Mannschaft!