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Bei der Entscheidung, ob man in eine eigene Immobilie oder in Aktien investieren soll, spielen in der Praxis nicht nur finanzielle, sondern vor allem emotionale Fragen eine Rolle. Die scharfe Korrektur der Weltbörsen zu Wochenbeginn hat in Erinnerung gerufen, was bei Immobilien schon der steile Anstieg der Zinsen gezeigt hat: Aktien sind ebenso starken Wertschwankungen unterworfen wie Wohnungen und Häuser, wo der Markt bereits seit zwei Jahren dahindümpelt – was stark steigen kann, vermag ebenso deutlich zu fallen. Allerdings zeigt die langfristige Wertentwicklung bei beiden deutlich nach oben und führt zumindest bei jenen Menschen, die es sich leisten können, zu einer der wohl wichtigsten finanziellen Entscheidungen des Lebens: eine Wohnimmobilie erwerben oder stattdessen doch auf Miete leben und mit Aktien vorsorgen?

Es gibt viele Gründe, warum die meisten Menschen in Österreich eine Immobilie kaufen wollen. Einer der Hauptgründe ist die emotionale Bindung an ein eigenes Zuhause. Der Gedanke, ein Stück Eigentum zu besitzen und Sicherheit für die Zukunft zu haben, ist für viele Menschen sehr attraktiv. Zudem wird Wohneigentum oft als langfristige Investition betrachtet, da Immobilienpreise in der Regel im Laufe der Zeit steigen.

Auf der anderen Seite bieten Aktien und Miete eine gewisse Flexibilität. Mit Aktieninvestitionen können Anleger ihr Portfolio diversifizieren und von den Renditen des Aktienmarktes profitieren. Miete ermöglicht es den Menschen, flexibel zu bleiben und je nach Bedarf den Wohnort zu wechseln.

Es ist wichtig, sowohl die finanziellen als auch die emotionalen Aspekte bei der Entscheidung zwischen Wohneigentum, Miete und Aktien zu berücksichtigen. Letztendlich hängt die beste Wahl von den individuellen Zielen, Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten ab. Es kann sinnvoll sein, eine Kombination aus verschiedenen Anlageformen zu wählen, um ein ausgewogenes Portfolio aufzubauen und langfristig erfolgreich zu sein.