Aufgrund der starken Regenfälle und den damit verbundenen Überschwemmungen wurde in der Marktgemeinde Thörl im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag der Zivilschutzalarm ausgelöst. Seit Stunden sind die örtlichen Einsatzkräfte im Dauereinsatz, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Vor allem der Thörl-Bach führte zu zahlreichen Überschwemmungen, was zur Auslösung des Alarms führte. Die B 20 musste sogar gesperrt werden.
### Einsatzkräfte im Dauereinsatz
Feuerwehr-Kommandant Lukas Ebner berichtet, dass sich die Lage seit den frühen Morgenstunden immer weiter zuspitzt. Obwohl man bisher größtenteils von starken Windböen verschont geblieben sei, herrscht dennoch erhöhte Alarmbereitschaft. Das Rote Kreuz wurde direkt vor Ort eingerichtet, um im Notfall eine Selbstversorgung sicherzustellen, da die Gemeinde bereits teilweise von der Außenwelt abgeschnitten ist. Am Sonntagnachmittag wurde der Zivilschutzalarm schließlich wieder aufgehoben, aber die Bevölkerung wird weiterhin dazu aufgefordert, den Anweisungen der Behörden und Einsatzkräfte zu folgen.
### Bevölkerung in Alarmbereitschaft
Die Bewohner werden dringend gebeten, ihre Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen. Feuerwehr-Kommandant Ebner betont, dass die Situation wirklich angespannt ist und empfiehlt, Keller und Tiefgaragen zu meiden. Experten sind vor Ort, um die Lage zu beurteilen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
### Wiederholte Katastrophen
Der jüngste Zivilschutzalarm in Thörl ist nicht der erste in diesem Jahr. Bereits im Juli kam es zu schweren Überschwemmungen aufgrund von starken Regenfällen, die große Teile der Gemeinde betroffen haben. Damals musste ebenfalls die B 20 gesperrt werden, während Bewohner und Einsatzkräfte Seite an Seite gegen das Hochwasser ankämpften. Die Aufräumarbeiten zogen sich über Wochen hin, um die Schäden durch Murenabgänge und Fluten zu beseitigen.
Die Situation in Thörl bleibt weiterhin angespannt, aber die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte und die Solidarität der Bevölkerung sind entscheidend, um mit den Herausforderungen der Naturkatastrophen umzugehen.