Rudolf Fußi hat kürzlich seine Bewerbung für den Vorsitz der SPÖ vorgestellt und dabei Kritik an der Partei geäußert. Er sagte, die SPÖ sei in einem schlechten Zustand und werde nur durch Machtlogik zusammengehalten. Er nannte den vergangenen Wahlkampf geprägt von altmodischer Politik. Fußi präsentierte ein Fünf-Punkte-Programm und versprach weitere Details in den kommenden Wochen.
Er betonte, dass seine Kandidatur nicht gegen den derzeitigen SPÖ-Chef Andras Babler gerichtet sei, sondern eher als Hilfe für ihn gedacht sei. Fußi hatte bereits im Jahr 2023 für Hans Peter Doskozil geworben. Er benötigt rund 14.000 Unterstützungserklärungen, um antreten zu können. Sollte er scheitern, werde er wieder als Unternehmer arbeiten. Fußi stellte klar, dass er alleine kandidiert und kein Platzhalter ist.
Fußi fordert ein „rot-weiß-rotes Wirtschaftswunder“ und präsentierte fünf Prinzipien, darunter die Senkung der Arbeitskosten, die Beendigung der gesellschaftlichen Spaltung und den Ausbau der Kinderbetreuung. Er sprach sich auch für strengere Korruptionsgesetze aus. Fußi betonte zudem die Bedeutung eines neuen Stils in der Politik, ohne negative Wahlkampftaktiken. Er möchte für mehr Wertschätzung und Ehrlichkeit in der Politik sorgen.
Eine erfolgreiche Kandidatur von Fußi würde keine Zusammenarbeit mit der FPÖ bedeuten, solange diese Hass und Fremdenfeindlichkeit verbreitet. Fußi sagte, dass es keine Toleranz für Faschismus in seiner Partei gebe. Während seiner Bewerbungsphase wird er seine Arbeit in seinem PR-Unternehmen ruhen lassen.
Fußi’s Bewerbung für den SPÖ-Vorsitz könnte eine neue Richtung für die Partei bedeuten, mit einem Fokus auf Werte wie Ehrlichkeit und Zusammenarbeit. Es bleibt abzuwarten, wie die Partei auf seine Kandidatur reagieren wird und ob seine Ideen Anklang finden werden. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Fußi in der Lage ist, die SPÖ in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.