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Plötzlich gibt es Bewegung in den Ermittlungen zur Finanzaffäre der steirischen FPÖ, die mutmaßliche Malversationen in Millionenhöhe betrifft. Nach dem Abgang der bisher ermittelnden Staatsanwältin sollen rund 40 neue Zeugen einvernommen werden, die meisten davon zum ersten Mal, trotz dreijähriger Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat entsprechende Ermittlungsanordnungen an das Landeskriminalamt herausgegeben. Ein Gutachten des Sachverständigen Ingo Gruss wird voraussichtlich bis Mitte November vorliegen. Interessanterweise hatte Gruss bereits im Jahr 2023 ein Gutachten erstellt und der FPÖ Graz eine „hohe Verschleierungsenergie“ attestiert. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt plant für Anfang 2024 ein Ergänzungsgutachten von Gruss.

Es wird auch gegen den FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek ermittelt. Die Ermittlungen nehmen Fahrt auf und es werden auch die FPÖ-nahen Vereine, die in fragwürdige Geldflüsse verwickelt sind, genauer unter die Lupe genommen. Es scheint, als ob die Untersuchungen in diesem Fall endlich voranschreiten.

Die Finanzaffäre der steirischen FPÖ zieht weiterhin Aufmerksamkeit auf sich. Es wird spannend sein zu sehen, welche neuen Entwicklungen und Erkenntnisse die Ermittlungen ans Licht bringen werden. Die Beteiligung von rund 40 neuen Zeugen könnte wichtige Informationen liefern, die zur Aufklärung des Falls beitragen könnten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob es zu weiteren Anklagen oder Enthüllungen kommen wird.