Niederösterreichische FPÖ-Kandidaten wegen rassistischem Video und Neonazi-Musik angezeigt
Identitärer in Wolkersdorf kandidiert
In einer besorgniserregenden Entwicklung wurden zwei Männer und eine Frau, die als Kandidaten der FPÖ in Gänserndorf für die Gemeinderatswahl antreten, wegen eines rassistischen Videos und der Verwendung von Neonazi-Musik angezeigt. Zusätzlich dazu kandidiert ein Identitärer in Wolkersdorf.
Das Ehepaar O. steht auf der FPÖ-Liste von Gänserndorf an erster und vierter Stelle für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen in Niederösterreich. Abgesehen von ihrem politischen Engagement teilen sie auch eine offensichtliche Vorliebe für Eiernockerl. Am 20. April wurden Beiträge auf ihren Facebook-Accounts veröffentlicht, die dieses Gericht enthielten – eine Speise, die als die Lieblingsspeise Adolf Hitlers bekannt ist. Der 20. April markiert Hitlers Geburtstag und Eiernockerl werden seit langem in rechtsextremen Kreisen als Anspielung auf ihn verwendet.
Die Bedeutung von Eiernockerl in rechtsextremen Kreisen
Eiernockerl sind nicht nur ein einfaches Gericht, sondern haben eine tiefere symbolische Bedeutung, die von rechtsextremen Gruppen missbraucht wird. In Lokalen, die von dieser Ideologie unterstützt werden, werden Eiernockerl oft am 20. April angeboten. Diese subtile Verbindung zu Hitler und dem Nationalsozialismus ist alarmierend und wirft ernsthafte Fragen über die politische Gesinnung der betroffenen Kandidaten auf.
Reaktionen aus der Gemeinde und politischen Kreisen
Die Enthüllung dieser Vorfälle hat in der Gemeinde und auch in politischen Kreisen für Empörung gesorgt. Die Verwendung von rassistischen Symbolen und neonazistischer Musik ist inakzeptabel und wirft ein schlechtes Licht auf die FPÖ und ihre Kandidaten. Es wird erwartet, dass die Partei angemessen auf diese Anschuldigungen reagiert und klare Maßnahmen ergreift, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Schlussfolgerung
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass politische Parteien und Kandidaten Verantwortung übernehmen und sich klar von jeglicher Form von Rassismus und rechtsextremen Ideologien distanzieren. Diese jüngsten Enthüllungen zeigen die Notwendigkeit einer gründlichen Überprüfung der Kandidaten und ihrer Ansichten, um sicherzustellen, dass solche Vorfälle nicht wieder vorkommen. Die Bürgerinnen und Bürger haben das Recht, von ihren gewählten Vertretern ein ethisch einwandfreies Verhalten zu erwarten.