Wirtschaft und Politik
Der Papierindustrielle Salzer warnt vor der Gefahr einer FPÖ-Alleinregierung, falls die nächste Koalition scheitern sollte. Er glaubt, dass eine Konzentrationsregierung nach dem Vorbild der Schweiz die geeignetste Regierungsform wäre. Obwohl er die FPÖ hart kritisiert, ist er der Meinung, dass man mit ihnen in einigen Fachthemen zusammenarbeiten könnte.
„Alle Parteien müssen sich aus ihren ideologischen Ecken herausholen, auch die ÖVP“, betont Thomas Salzer, der ehemalige Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich. Er kommt aus dem familieneigenen Papierunternehmen in St. Pölten und zeigt Geduld. Nach einem Interview im Haus der Industrie am Schwarzenbergplatz in Wien fährt er noch eine Weile mit dem Paternoster auf und ab, bis die Fotos passen.
Salzer macht deutlich, dass es wichtig ist, dass die politischen Parteien zusammenarbeiten, um die besten Lösungen für das Land zu finden. Er warnt davor, dass eine FPÖ-Alleinregierung eine reale Möglichkeit sein könnte, wenn die nächste Koalition scheitert. Eine Konzentrationsregierung, wie sie in der Schweiz existiert, könnte seiner Meinung nach eine gute Alternative sein.
Trotz seiner Kritik an der FPÖ glaubt Salzer, dass es wichtig ist, dass alle Parteien zusammenarbeiten, um Fortschritte in verschiedenen Fachthemen zu erzielen. Er betont auch, dass die ÖVP sich nicht in ihrer ideologischen Ecke festfahren sollte, sondern offen für Zusammenarbeit sein muss.
Insgesamt warnt Salzer vor einer möglichen FPÖ-Alleinregierung und plädiert für eine konstruktive Zusammenarbeit aller Parteien, um die besten Lösungen für Österreich zu finden. Er hofft, dass die politischen Parteien die ideologischen Grenzen überwinden und gemeinsam an einer besseren Zukunft für das Land arbeiten können.