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Klimapolitik

Österreich hat sich entschieden, Verbrenner zu vergünstigen und bei Elektroautos zu sparen. Ist das der richtige Weg? Die Regierung hat beschlossen, die Förderungen für den Kauf von Elektroautos für Privatpersonen zu streichen, während Unternehmer, die sich Lieferwagen zulegen, mit Goodies belohnt werden. Experten sind besorgt darüber, dass klimaschädliche Subventionen unangetastet bleiben.

Eine Kehrtwende bei Verbrennern und Elektroautos? Es war eine der wenigen Maßnahmen, die auf Drängen der damaligen Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) umgesetzt wurden und zusätzliches Geld in die Staatskasse brachten. Im Sommer 2021 wurden erstmals leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht der Normverbrauchsabgabe (NoVA) unterworfen. Die NoVA wird bei der Neuzulassung eines Fahrzeugs fällig und richtet sich nach den CO2-Emissionen. „Dicke Stinker sollen teurer werden“, verkündete Gewessler damals im Namen des Klimaschutzes – gegen den heftigen Widerstand der Transportindustrie, der Autoimporteure und auch der ÖVP.

Experten warnen vor den Auswirkungen dieser Entscheidung. Die Streichung der Förderungen für Elektroautos könnte dazu führen, dass weniger Menschen sich für umweltfreundliche Fahrzeuge entscheiden. Gleichzeitig werden Verbrenner weiterhin begünstigt, was den CO2-Ausstoß erhöhen könnte. Die Regierung sollte ihre Prioritäten überdenken und sicherstellen, dass klimaschädliche Subventionen reduziert werden, um den Umweltschutz zu fördern.

Der Weg, den Österreich eingeschlagen hat, wirft viele Fragen auf. Warum werden Verbrenner bevorzugt, während Elektroautos benachteiligt werden? Ist es nicht an der Zeit, sich stärker für den Klimaschutz einzusetzen und Maßnahmen zu ergreifen, die die Umwelt weniger belasten? Es scheint, als ob die Regierung hier in die falsche Richtung steuert und die Zukunft der Mobilität vernachlässigt.

Es ist wichtig, dass die Regierung die langfristigen Auswirkungen ihrer Entscheidungen berücksichtigt und sicherstellt, dass der Umweltschutz oberste Priorität hat. Es liegt an uns allen, Druck auf die Regierung auszuüben und sie dazu zu bringen, Maßnahmen zu ergreifen, die wirklich im Einklang mit den Zielen des Klimaschutzes stehen. Nur so können wir eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen gewährleisten.