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Für einen kurzen Überraschungsmoment sorgte am Donnerstag zunächst jener Bogenschütze, der im Drogenrausch mit einem Sportbogen zwei Pfeile auf seine im Bett liegende Freundin geschossen haben soll. „Herr Richter, ich möchte die Sache gleich klarstellen, wie sie wirklich war. Die Geschichte war erlogen – alles, was ich bis jetzt gesagt habe, war falsch“, eröffnete er den zweiten Prozesstag am Straflandesgericht. Er könne sich in Wahrheit an die Schüsse gar nicht erinnern. Er meinte aber, dass er sie wohl schon abgegeben habe. Allein: Es sollte nicht die einzige Verantwortungsänderung des Angeklagten an diesem Tag bleiben. Mehrmals änderte er seine Aussagen zum beinahe tödlichen Vorfall.

Als der Bogenschütze vor Gericht stand, versuchte er, die Ereignisse zu rekonstruieren, aber es schien, als ob sein Gedächtnis ihn im Stich ließ. Er erklärte, dass er möglicherweise die Pfeile abgefeuert hatte, aber er konnte sich nicht sicher sein. Die Richterin schaute skeptisch drein, als er seine Version der Geschichte präsentierte. Es war offensichtlich, dass er Schwierigkeiten hatte, die Wahrheit von seinen Lügen zu unterscheiden. Trotzdem gab er zu, dass er einen Fehler gemacht hatte, auch wenn er nicht genau wusste, was dieser Fehler war.

Während des Prozesses wurde deutlich, dass der Angeklagte nicht nur mit den rechtlichen Konsequenzen seiner Handlungen konfrontiert war, sondern auch mit den Auswirkungen seines Drogenkonsums. Es war offensichtlich, dass er Hilfe brauchte, aber es war unklar, ob er bereit war, sie anzunehmen. Seine Freundin, die das Gerichtsverfahren verfolgte, sah besorgt aus, als sie die Aussagen ihres Partners hörte. Es war eine traurige Situation, die zeigte, wie Drogen das Leben von Menschen zerstören können. Es bleibt abzuwarten, wie der Prozess weitergeht und ob der Bogenschütze die Hilfe bekommt, die er so dringend benötigt.