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Die Windkraftindustrie steht möglicherweise vor ähnlichen Herausforderungen wie die Solarbranche. Obwohl in Europa im Jahr 2023 so viele neue Windkraftanlagen wie nie zuvor gebaut wurden, setzt sich dieser Trend im Jahr 2024 fort. Die Auftragsbücher der großen Hersteller von Windanlagen und Turbinen sind randvoll, was perfekte wirtschaftliche Bedingungen für diese Unternehmen schafft. Dennoch haben die meisten europäischen Hersteller in den letzten Jahren gemischte Ergebnisse erzielt.

Ein Beispiel dafür ist die spanische Gamesa, die zur deutschen Siemens-Gruppe gehört und einer der größten Hersteller weltweit ist. Obwohl sie im vergangenen Jahr sogar mit Staatsgarantien vor dem Untergang gerettet werden musste, befindet sie sich derzeit in einem gesunden Schrumpfprozess. Während westliche Anbieter stagnieren, drängt China auf den Weltmarkt. Die drei größten chinesischen Hersteller – Goldwind, Envision und Ming-Yang – erhielten zusammen im Jahr 2022 Aufträge über 55,3 Gigawatt. Im Vergleich dazu erhielten die drei größten westlichen Hersteller – Vestas aus Dänemark, GE aus den USA und Siemens Energy – zusammen nur etwa die Hälfte, nämlich 26,7 Gigawatt.

Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob der Windkraftbranche weltweit das gleiche Schicksal droht wie der Solarindustrie in Europa. In Anbetracht der wachsenden Konkurrenz aus China und der schwankenden Leistung der europäischen Hersteller ist es entscheidend, dass die Unternehmen der Branche Innovationen vorantreiben und effiziente Lösungen entwickeln, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Jahren entwickeln wird und ob die Windkraftindustrie in der Lage sein wird, den Herausforderungen standzuhalten und weiter zu wachsen.