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Nachdem Aaron Karl seiner Profipartnerin Katya Mizera gesagt hatte: „Ich brauche Dich mehr als Du mich“, zeigte der Promi-Spross sein wahres Herz und betonte damit die Bedeutung von „Dancing Stars“. Marika Lichter hätte ohne Andy Kainz nicht gewonnen, Manuel Ortega und Klaus Eberhartinger nicht ohne Kelly Kainz. Dies zeigt, was das internationale Erfolgsformat ausmacht, obwohl der ORF manchmal zu sehr an den Profis spart. Daher meine Botschaft an ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: Mehr Budget für die Profis im Jahr 2027! Bringt Charaktere aus den Anfängen des Erfolgsformats zurück oder lockt „Fremdgeher“ mit einem interessanten Angebot zu RTL!

Simone Lugner gestand, dass sie sich gewünscht hätte, dass „der Knopf früher aufgegangen wäre“. Die 42-jährige Wienerin hatte nicht mit dem Finale gerechnet, aber erreichte immerhin die Bronze-Medaille! Der Sieger Karl ist schwer zu fassen und wird von einigen im ORF als anstrengend angesehen; er kämpft mit dem Erfolg seines Vaters. Für Staffel 17 wünschen wir uns ab März 2027 definitiv neue Textschreiber für Mirjam Weichselbraun oder wer auch immer durch den Ballroom führt: „Wie hat sich das angefühlt?“ Gähn! Es zeigt sich wieder einmal, dass der ORF immer die gleichen „Unterhaltungs“-Beamten engagiert und mögliche Ideen ignoriert werden!

Nach den beiden Tänzen für die Jury führte Underdog Bohl mit 57 Punkten vor Aaron Karl (54 Punkte) und Simone Lugner (50 Punkte). Der nackte Oberkörper von Karl brachte laut ORF-Insider mindestens 10.000 Stimmen mehr ein. In den Anfangsjahren von „Dancing Stars“ wurden bis zu 250.000 Anrufe oder SMS erhalten, heute sind die Zahlen überschaubar, wobei der Sendungsverantwortliche Stefan Zechner keine konkreten Zahlen nennt. Aaron Karl entschied das Televoting für sich, im direkten Duell gegen Comedian Paulus Bohl. Nach dem Finale schließt der ORF-Ballroom bis zum Frühjahr 2027 seine Türen, so Generaldirektor Roland Weißmann. Nach dem Eurovision Song Contest im Mai 2026 gibt es kein Budget für „Dancing Stars“. Zwischen Staffel 15 und 16 gab es ebenfalls eine einjährige Pause, die mit „Die große Chance – Let‘s Sing and Dance“ gefüllt wurde. Auch als der ESC 2015 aus der Wiener Stadthalle übertragen wurde, blieb das Tanzparkett leer.