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Herbert Kickl: Die Zukunft nach dem Scheitern in der Regierung

In einer dramatischen Wendung verlässt FPÖ-Chef Herbert Kickl die Hofburg nach einem Gespräch mit dem Bundespräsidenten und erfährt, dass seine Partei den Regierungsbildungsauftrag zurückgelegt hat. Die Verhandlungen mit der ÖVP wurden bedauerlicherweise nicht erfolgreich abgeschlossen. Kickl, der in einem schwarzen Dienstwagen davonbraust, steht vor einer ungewissen Zukunft.

Ein steiler Aufstieg und eine historische Chance

Die gescheiterte Regierungsbildung zwischen FPÖ und ÖVP unterbricht den steilen Aufstieg, den Kickl den Freiheitlichen seit seiner Übernahme als Obmann bescherte. Die Hoffnung auf den Einzug des ersten freiheitlichen Bundeskanzlers in das Haus am Wiener Ballhausplatz schwindet. Ein Funktionär flüstert hinter vorgehaltener Hand, dass dies eine historische Chance gewesen wäre. Die Schuld für das Scheitern wird weniger Kickl als vielmehr der ÖVP zugeschrieben.

Zweifel an Kickls Regierungsfähigkeit

Anfangs zweifelte kaum jemand an Kickls Motivation, zu regieren. Er strebte nach dem Titel „Volkskanzler“ und ließ sich von Ablehnungen anderer Parteien nicht entmutigen. Trotz erfolgreicher Koalitionen in den Bundesländern konnte er auf Bundesebene keinen Abschluss erzielen. Es bleibt fraglich, ob Ungemach aus den eigenen Reihen droht, da die Partei in einer Zwickmühle steckt.

Keine Herausforderer in Sicht

Aktuell gibt es niemanden, der Kickl den Chefsessel streitig machen könnte. Auch prominente Freiheitliche wie Manfred Haimbuchner oder Andreas Rabl zeigen vorerst kein Interesse an einer Führungsposition. Die Geschlossenheit in den eigenen Reihen ist bemerkenswert, und Kickl genießt weiterhin das Vertrauen seiner Parteimitglieder.

Kickls Entscheidung und Ausblick

Am Abend erklärt Kickl die Gründe für den Abbruch der Verhandlungen. Er betont, dass er nicht bereit war, freiheitliche Wahlversprechen zu brechen, um das Kanzleramt zu erreichen. Trotz des Scheiterns in den aktuellen Verhandlungen verspricht er, dass er zurückkommen wird. „Heute ist nicht aller Tage, ich komm‘ wieder, keine Frage“, sagt Kickl entschlossen.

Die Zukunft von Herbert Kickl bleibt ungewiss, aber sein Wille und seine Entschlossenheit sind ungebrochen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in Österreich entwickeln wird und welche Rolle Kickl dabei spielen wird.