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Es war mal wieder so richtig was los in Österreich! Letzten Freitag haben ein paar holländische Gauner einen Bankomaten in Gmunden gesprengt. Die Explosion war so heftig, dass ihr Fluchtwagen beschädigt wurde, weil die Airbags aufgegangen sind. Da mussten sie zu Fuß weitermachen und haben sich dann einfach ein Auto von einer nahen Maturafeier geschnappt. Die haben echt an alles gedacht, oder?

Am nächsten Tag haben sie das gestohlene Auto dann in einem Wald bei Wels abgefackelt, nachdem schon Fahndungsfotos von dem Ding rumgingen. Mit einem neuen Fluchtauto haben sie sich dann eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei in Linz geliefert. Die Niederländer mit marokkanischen Wurzeln sind da auf der Autobahn mit bis zu 260 km/h gerast und haben sich sogar auf dem Pannenstreifen überholt. Krass, oder?

Am Sonntag wurden dann drei Verdächtige in Bayern geschnappt. Die sind wohl nach der Bankomatsprengung in Marktl in die Falle getappt. Aber das war noch nicht das Ende vom Film. Die Flucht endete dann total dramatisch in einem Kreisverkehr in Bayern, wo das Auto von der Straße geflogen ist. Die drei Typen im Auto, alle zwischen 35 und 36 Jahren alt, sind schwer verletzt. Einem von denen hängt sogar sein Leben am seidenen Faden. Und ja, einer von den Gangstern ist immer noch auf der Flucht. Crazy, oder?

Die Polizei hat gesagt, dass sie nicht sicher sind, ob die Ganoven was mit der „Mocro-Mafia“ zu tun haben. „Mocro“ ist übrigens ein holländischer Slang-Begriff für Leute mit marokkanischen Wurzeln. Die Mafia hat es vor allem auf das Drogengeschäft abgesehen. Die Gruppe, die laut Polizei aus ungefähr 1000 bis 2000 Leuten besteht, hat schon viele Anschläge in den Niederlanden verübt. Die sind echt nicht zimperlich und räumen auch mal schnell Gegner wie Anwälte und Journalisten aus dem Weg. So wurde letztes Jahr in Amsterdam der berühmte Journalist Peter de Vries auf offener Straße erschossen. Alles wegen einem Prozess gegen Ridouan Taghi, dem Boss der Drogenbande, der jetzt lebenslänglich im Knast sitzt.

Das Bundeskriminalamt hat dann die „Soko Bankomat“ ins Leben gerufen, um dem Treiben Einhalt zu gebieten. Der Chef der Sonderkommission, Dieter Csefan, denkt, dass die Banden aus den Niederlanden hinter den ganzen Bankomatsprengungen stecken, vor allem in Wien. Die Zahl der Überfälle hat in Österreich in den letzten Jahren extrem zugenommen. 2025 gab es schon 18 Fälle und letztes Jahr waren es nur 13. Die Jungs haben also echt alle Hände voll zu tun, oder?