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Rebellen erobern Aleppo, Regime überrascht

In einer überraschenden Wendung im langjährigen Konflikt in Syrien haben von der Türkei unterstützte Milizen unter der Führung einer Islamistengruppe die Einnahme von Aleppo gemeldet. Das syrische Regime unter Präsident Bashar al-Assad, das von seinen Verbündeten Russland und Iran unterstützt wird, schien völlig überrascht und unvorbereitet auf den Vormarsch der Rebellen aus der Provinz Idlib.

Am vergangenen Wochenende meldeten die Rebellen die Einnahme von Aleppo, der größten Stadt des Landes, und stießen dabei auf so gut wie keinen Widerstand seitens der syrischen Armee. Sogar die strategisch entscheidende Autobahn M5 fiel seit Samstag unter die Kontrolle der Rebellen. Die Luftangriffe des Regimes auf Aleppo haben mittlerweile begonnen, wobei auch Russland an den Angriffen beteiligt ist.

Jihadisten auf Militärflugplatz Kuweires

Eine weitere besorgniserregende Entwicklung ereignete sich am Militärflugplatz Kuweires, wo Jihadisten in Flugzeugen der Regierung Platz nahmen. Diese unerwartete Aktion wirft Fragen auf über die Sicherheit und Kontrolle der syrischen Streitkräfte über ihre eigenen Einrichtungen.

Es bleibt abzuwarten, wie das syrische Regime auf die plötzliche Eskalation reagieren wird und ob es in der Lage sein wird, die Rebellen zurückzudrängen und die Kontrolle über Aleppo wiederzuerlangen.

Internationale Reaktionen und Auswirkungen

Die internationale Gemeinschaft reagiert besorgt auf die jüngsten Entwicklungen in Syrien. Die Vereinten Nationen haben zu einer Deeskalation des Konflikts aufgerufen und drängen alle beteiligten Parteien dazu, die Gewalt einzustellen und eine politische Lösung zu suchen.

Die Einnahme von Aleppo durch die Rebellen könnte zu einer Verschiebung des Machtgefüges im syrischen Bürgerkrieg führen und die Dynamik des Konflikts verändern. Es ist unklar, welche Auswirkungen dies auf die bereits komplizierte Situation in der Region haben wird und ob es zu einer weiteren Eskalation der Gewalt kommen wird.